Wer nicht arbeiten will, soll konsequenter bestraft werden

Ronald Blaschke 14.01.2010 Druckversion

Bundesarbeits- und -sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass die Sanktionsmöglichkeiten gegen Hartz-IV-BezieherInnen zwar nicht ausgeweitet, dafür aber konsequenter angewendet werden sollen. Prinzipiell gegen Sanktionen erklären sich dagegen die InitiatorInnen und UnterstützerInnen der Petition für die ersatzlose Streichung des Sanktionsparagrafen 31 bei Hartz IV.

2 Kommentare

Bernd Kowarsch schrieb am 14.01.2010, 02:00 Uhr

Zur Situation in den Argen hier ein Link auf ein Feature des dradio vom 29.12.09:

Überzählige - \'Arge\'-Erfahrungen

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1059933/

(zZt. auch als mp3 !)

Bernhard schrieb am 16.01.2010, 16:15 Uhr

Es ist doch ein Witz, dass die SPD und die Grünen so ein menschenverachtendes System einführt haben und dass die CDU & Co. die Sanktionen auch noch verschäfen wollen.

Die positiven Erneuerungsansätze von Frau von der Leyen und Herrn Koch sollen die konsequenteren Sanktionensmöglichkeiten verdecken. So geht die Logik der Arbeitslosenbekämpfung dann erst einmal fröhlich weiter. Jeder der kann, sollte ins Ausland fliehen oder in eine chinesische Familie einheiraten.

Dies gilt auch für die, die noch in Lohn & Brot sind, denn die Gehälter werden immer geringer werden, bis wir schließlich den totalen Kommunismus haben. Jeder hat Arbeit, weil er arbeiten muss und jeder bleibt gerade so am Leben, um arbeiten zu können. Und keiner hat mehr Kraft etwas zu ändern. Wir bauen sozusagen ein gesellschaftliches Perpetomobil!

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