Namibia: landesweites Grundeinkommen kostet 115 Millionen Euro

Archiv 15.08.2009 Druckversion

Publizist Rolf Ehlers erläutert in einem aktuellen Beitrag im Womblog die aktuelle Situation in Namibia und fordert zur Unterstützung einer landesweiten Einführung des Grundeinkommens auf.

3 Prozent des Namibischen Bruttoinlandsproduktes reichten aus, um das Grundeinkommen im ganzen Land einzuführen. Rolf Ehlers wies aber auch auf die Gegner des Projektes hin, die vorwiegend bei den Reichen Siedlern des Landes, der Nationalbank, bei Wirtschaftsverbänden und in Regierungskreisen zu finden seien. Auch der Weltwährungsfonds hatte sich gegen das Grundeinkommen ausgesprochen, das seit Anfang 2008 in Omitara, einem Dorf in der Nähe der Hauptstadt Windhoek, erfolgreich getestet wird, wie die Zwischenberichte dokumentieren.

Falls die landesweite Einführung in Namibia an den Widerständen der Wirtschaftseliten scheitere, solle versucht werden, die benötigte Summe von 115 Millionen Euro zunächst außerhalb des Landes aufzubringen, so Ehlers.

Zum Thema hier noch der aktuelle Spiegel-Artikel über das Namibia-Projekt

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