Systemwandel statt Krisen!

Ronald Blaschke 20.05.2010 Druckversion

Die TeilnehmerInnen von sozial und ökologisch orientierten Netzwerken, Organisationen und Einzelpersonen, die sich vom 13. bis 16. Mai 2010 in der Montanuniversität und der Arbeiterkammer von Leoben im Rahmen des 5. Österreichischen Sozialforums getroffen haben, verurteilten das Krisenmanagement der Europäischen Union gegenüber Griechenland, weil es die Opfer der Krise an den Rand des existenziellen Abgrunds getrieben hat, statt die Banken unter öffentliche Kontrolle zu stellen.

Der allgemeinen Ratlosigkeit der Politik müsse ein „Optimismus der Taten“ gegenübergestellt werden. Das Sozialforum forderte eine radikale Umverteilung von oben nach unten durch eine generelle Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, eine Neudefinition und geschlechtergerechte Aufteilung der Arbeit, die sofortige Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens und die Bereitstellung einer „Sozialmilliarde“ zur Finanzierung der öffentlichen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen in Österreich.

Hier der Link zur gesamten Erklärung von Leoben.

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