Grundeinkommen ist ein Menschenrecht – Aktionstag für die Europäische Bürgerinitiative Grundeinkommen

Netzwerkrat 01.12.2013 Druckversion

Logo Menschenrechte
Am 10. Dezember 2013 wird der 65. Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte begangen, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Menschenrechte sind keine Rechte, die man sich verdienen muss. Sie sind in der Menschenwürde begründet. Deswegen streiten wir für das Recht auf Grundeinkommen.

Wir rufen dazu auf, am Tag der Menschenrechte weitere UnterstützerInnen für die Europäische Initiative (EBI) Grundeinkommen zu gewinnen – durch Aufrufe und Anzeigen, E-Mails an FreundInnen, Bekannte usw., über Facebook und beim Sammeln auf der Straße oder bei Veranstaltungen.

Ziel ist, dass alle, die die EBI Grundeinkommen bisher unterstützt haben, am Tag der Menschenrechte und in den Tagen danach jeweils mindestens fünf weitere UnterstützerInnen gewinnen.

Die Website für die online-Unterstützung der EBI Grundeinkommen ist:
https://ec.europa.eu/citizens-initiative/REQ-ECI-2012-000028/public/index.do?lang=de
Die Formulare für eine schriftliche Unterstützung und für Sammlungen finden sich hier.
Der ständig aktualisierte Zähler der Unterstützungen findet sich hier.

Netzwerkrat, Netzwerk Grundeinkommen

2 Kommentare

jens schrieb am 04.12.2013, 16:02 Uhr

Zu einem Einkommen ohne Gegenleistung wäre dann aber auch als Äquivalent erforderlich eine Arbeitsleistung ohne Gegenleistung, z. B. für soziale Zwecke.

Max W. schrieb am 05.12.2013, 07:43 Uhr

\"Zu einem Einkommen ohne Gegenleistung wäre dann aber auch als Äquivalent erforderlich eine Arbeitsleistung ohne Gegenleistung, z. B. für soziale Zwecke.\"

Ein solches Äquivalent existiert seit Ewigkeiten. Die meisten sozialen Einrichtungen arbeiten auf Grundlage von Ehrenamtlichen. Jeder, der auf eigene Kosten einen Angehörigen in der Familie pflegt - ohne Stechuhr- oder Gleitzeitmodelle - bekommt meiner Information nach kein regelmäßiges Sondereinkommen. Nur einen feuchten Händedruck. Kindererziehung: idem. Ich kenne keinen Elternteil, der dafür bezahlt wird, dass er seine Kinder von der Straße holt, ihrem Leben eine Richtung weist oder soziales Kerngut in ihnen sät. Im Gegenteil, man wird argwöhnisch betrachtet, wenn man auf die Frage, was man arbeite, antwortet \"Ich kümmere mich um meine Kinder\". Lehrer und Erzieher gibt es ja bekannterweise schon lange zu wenige, zu teure oder zu unmotivierte ... Kehren wir den Kommentar im Grundgedanken um: Für die vielen UnentlohntenLeistungen muss endlich mal ein Äquivalent her. Wo wir beim bedingungslosen Gundeinkommen wären.

Einen Kommentar schreiben

Erforderliche Felder sind mit * markiert.
Bitte beachten Sie die Regeln für die Veröffentlichung von Kommentaren.