Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit – mit Grundeinkommen

Ronald Blaschke 02.11.2018 Druckversion

Die Konferenz Bits & Bäume, die am 17. und 18. November an der Technischen Universität Berlin stattfindet, bietet viele Gelegenheiten, das Grundeinkommen zu diskutieren.

Das Programm mit mehr als 120 international besetzten Panels, Talks, Workshops, Philosophischen Salons, Foren, mit Konzert und Party, enthält auch zwei Veranstaltungen mit direktem Bezug zum Grundeinkommen. Organisiert werden sie vom Netzwerk Grundeinkommen und Initiatoren des Frankfurter Manifests.

Der Workshop des Netzwerks, „Care und Grundeinkommen vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Degrowth“, findet am 17. November 15.00 Uhr statt. Die Leitung übernehmen Elfriede Harth (Netzwerk Care Revolution) und Ronald Blaschke (Netzwerk Grundeinkommen).

Der Workshop Bedingungsloses Grundeinkommen – das Sozialsystem des digitalen Kapitalismus?“ beginnt am gleichen Tag um 17.00 Uhr. Dabei sind Timo Daum (Autor des Buches „Das Kapital sind wir“), Dagmar Paternoga und Werner Rätz (beide attac, AG Genug für alle, und Mitorganisator/innen des Frankfurter Manifestes).

Viele andere Diskussionsveranstaltungen und Workshops bieten ebenfalls die Gelegenheit, das Grundeinkommen in die Debatte einzubringen. An den Ständen des Netzwerks und der Organisator*innen des Frankfurter Manifests steht auch ausreichend Material zur Verfügung.

Die Kurzbeschreibung der Konferenz erklärt den Hintergrund des Konferenztitels Bits & Bäume:

„Bislang agieren diese Bewegungen der Umwelt-Aktivist*innen und digitalen Menschenrechtler oft nebeneinander. Sie bieten Lösungsansätze und Ideen für ihre jeweils eigenen Themen, die inzwischen nicht nur Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, sondern sogar fast jeden Haushalt erreicht haben. Beide wollen die Welt verstehen, aber vor allem aktiv gestalten. Sie sehen, dass wesentliche Veränderungen für ein ‚gutes Leben’ sowie eine gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft nötig sind. Doch eine demokratische und nachhaltige Gesellschaft kann nur gemeinsam gelingen – dafür müssen diese Communities zusammenkommen, voneinander lernen, die Gemeinsamkeiten ihrer Utopien erkennen und diese mit neuer Wucht umsetzen!“

Trägerkreis der Konferenz sind Germanwatch, BUND, Brot für die Welt, Deutscher Naturschutzring, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Technische Universität Berlin, Open Knowledge Foundation Deutschland, Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung und der Chaos Computer Club.

Eine Anmeldung zur Konferenz ist erforderlich.

Foto: pixabayCC0 Creative Commons

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