Netzwerker gründen Zweigstelle in Hamburg

Sven Prien-Ribcke 05.09.2007 Druckversion

Auch in Hamburg hat die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens einen überparteilichen Anwalt: Als regionale Vertretung des bundesweiten Netzwerkes gründete sich Ende Februar das „Hamburger Netzwerk Grundeinkommen“.

Den Netzwerkerinnen und Netzwerkern vor Ort geht es darum, die bundes- und europaweite Grundeinkommensbewegung lokal zu verankern, den Grundeinkommensgedanken in die Hamburger Öffentlichkeit zu tragen und nicht zuletzt die Idee selbst weiterzudenken. In programmatischer Hinsicht betont die regionale Initiative die Gemeinsamkeiten mit dem bundesweiten Netzwerk und bekennt sich in ihrem Gründungskonsens zu den vier unverzichtbaren Grundpfeilern eines Grundeinkommens, das auf die fraglose Anerkennung des Menschen abzielt: die Existenzsicherung im Sinne einer basalen gesellschaftlichen Teilhabe, den individuellen Rechtsanspruch, den Verzicht auf Arbeitszwang sowie auf Bedürftigkeitsprüfung.

Zum Auftakt der öffentlichen Überzeugungsarbeit hat der frischgewählte SprecherInnenkreis – bestehend aus Hanna Braun, Juan-Carlos Dastis, Sven Prien-Ribcke und Sylke Wegener – bereits Initiative ergriffen: Im Rahmen des Filmfestivals „ueber arbeiten“ (Aktion Mensch: „Die Gesellschafter“) trat das Hamburger Netzwerk als Kooperationspartner auf und trug die Grundeinkommensidee in die Kinosäle. Unter dem Titel „Grundeinkommen: Die Neuerfindung des Sozialstaates“ startet die Hamburger Initiative mit einem Vortrag des Netzwerk-Mitbegründers Prof. Dr. Michael Opielka in die zweite Jahreshälfte.

Das Netzwerk erreicht die Städte und Regionen. Bonn, Köln, Hamburg – Zeit für die fraglose Anerkennung des Menschen!

www.grundeinkommen-hamburg.de

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