Gute Ideen und tolle Aktionen fürs Grundeinkommen
Am Samstag, den 20. Januar 2024, trafen sich Aktivist*innen des Netzwerks Grundeinkommen der Region Ost zu einem Online-Meeting (siehe Einladung). Das Meeting war zwar nur mäßig besucht, aber sehr informativ. Vertreten waren Aktivist*innen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Thüringen sowie vom Gewerkschaftsdialog Grundeinkommen.
Aus Berlin kamen Infos zur Stammtisch-Aktion im Rahmen der Woche des Grundeinkommen. Die Idee einer Grundgesetz-Kampagne fürs Grundeinkommen war auch im Gespräch.
Thüringen konnte von der Veranstaltungsreihe mit Prof. Bernhard Neumärker (FRIBIS) und Daniel Weißbrodt (Autor des Buches „Kurzer Abriss der deutschen Geschichte 2022 bis 2050“ des Grundeinkommens) berichten.
Aus Magdeburg bzw. Sachsen-Anhalt wurde über Bodenzeitungsaktionen und eine gelungene Veranstaltung zur Finanzierung des Grundeinkommens informiert, die Ende des letzten Jahres stattfand.
Aus Sachsen – genauer gesagt aus Leipzig – wurde über die verschiedenen Kooperationspartner berichtet, die die 20-Jahr-Feier des Netzwerks Grundeinkommen am 6. Juli 2024 unterstützen. Diesem Jubiläum gab auch der Netzwerkrat sein Hauptaugenmerk, als er über Vorhaben für 2024 Auskunft gab. Mehr zur Jubiläumsfeier und zur Banneraktion findet sich auf der Website.
Großes Interesse fanden auch das internationale Memorandum „Grundeinkommen als notwendiger Bestandteil einer sozialökologischen Transformation und Baustein für Klimagerechtigkeit” und die Aktion zum Kindergrundeinkommen. Letztere initiierte und organisierte der Netzwerkrat gemeinsam mit großen Jugendorganisationen, die Mitglied im Netzwerk sind, und mit sozialen Bewegungen.
Beglückwünscht werden konnte der Gewerkschafterdialog Grundeinkommen, insbesondere die Mitglieder von ver.di. Sie erreichten, dass der Bundesvorstand von ver.di eine Arbeitsgruppe zum Grundeinkommen einsetzen muss. Den ver.di-Kolleg*innen wurde viel Erfolg gewünscht: „Wir stehen an eurer Seite!“ war der Tenor zum Meeting.
In der Abschlussrunde des Regionaltreffens Ost wurde der Wunsch laut, sich mindestens einmal im Jahr live zu treffen. Dem wurde entgegnet, dass ein solches analoges Treffen deutlich mehr Zeitaufwand und Kosten nach sich ziehen würde. Hinzugefügt wurde, dass auch ein Online-Treffen die Möglichkeit biete, sich ausführlich – und mit Hintergrundinformationen gespickt – auszutauschen. Trotzdem seien natürlich persönliche Treffen schöner.
Am Ende wurde sich beim ehrenamtlich arbeitenden Netzwerkrat für die Organisation des Online-Meetings bedankt.
Foto: Ralf Engelke privat