Die Bonner Initiative im Netzwerk Grundeinkommen
Die Bonner Initiative Grundeinkommen besteht seit dem 28.11.2006. Studenten der „Alanus Hochschule“ in Alfter luden zu einem ersten Treffen in die Gaststätte „Südbahnhof“ ein. Vier bis fünf weitere Grundeinkommensbegeisterte fanden ebenfalls dorthin. Schon im Dezember wurde an einem Samstag die erste Aktion in der Bonner Fußgängerzone durchgeführt. Es wurden Flyer erstellt und verteilt. So manch ein interessantes Gespräch mit Passanten kam dabei zustande.
Anfang 2007 verlegten wir unser Treffen, das seitdem an jedem zweiten Dienstag des Monats stattfindet, in das Kulturbistro „Pauke“, wodurch wir auch noch eine sozial ausgerichtete Bonner Institution unterstützen.
Etliche Interessierte aus den verschiedensten politischen, gesellschaftlichen und weltanschaulichen Bereichen treffen sich dort zum regelmäßigen Austausch von Informationen und Meinungen. Die Erfahrung, wie wir aus verschiedenen Motivationen für diese gemeinsame Idee eintreten, ist ein erstaunliches und beflügelndes Erlebnis.
Aus einer größeren Anzahl von Interessierten ist ein kleiner „harter Kern“ entstanden, der die Initiative lebendig hält. Im Bedingungslosen Grundeinkommen sehen wir entschieden die Zukunftsaspekte von menschlicher Freiheit, durch die Entkoppelung des Einkommens von Erwerbsarbeit, als das Wesentliche.
Zur inhaltlichen Bereicherung unserer Treffen erarbeiteten zwei unserer MitstreiterInnen Vorträge zu den Themen „Dreigliederung des sozialen Organismus“ und über intrinsische Motivation: „Ist der Mensch von Natur aus faul?“ Den ersten konnten wir schon der Kölner Initiative, zu der wir gute Kontakte haben, anbieten. Der zweite wurde auf einer Veranstaltung gehalten, die wir gemeinsam mit der „genug für alle ag“ von attac durchführten.
Ein weiteres Vorgehen, neben unseren Straßenaktionen, ist es, verstärkt Kontakte zu anderen Bonner Initiativen herzustellen, die sich ihrerseits mit sozialen Gesellschaftsproblematiken beschäftigen, um gemeinsame Inhalte zu bewegen.
Als gemeinsame Grundlage sehen wir die 4 Kriterien, die im Netzwerk Grundeinkommen formuliert sind:
- die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen,
- einen individuellen Rechtsanspruch darstellen,
- ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden,
- keinen Zwang zur Arbeit bedeuten.
Wer sich damit einverstanden erklären kann und Lust hat, sich mit seinen Fähigkeiten bei uns einzubringen, oder nur einfach mal hereinzuschauen ist herzlich zu unseren Treffen eingeladen.
Wir treffen uns an jedem 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Kulturbistro PAUKE, Bonn, Endenicher Straße 43.
Ansprechpartner sind:
Ruth Küpper, Bonn-Beuel, Tel. 0228 – 40 39 333, E-Mail: ruthkuepper@arcor.de
Günter Pohl, Bonn-Dottendorf, Tel. 0228 – 18 47 666 E-Mail: g.h.pohl@web.de