Grundeinkommen zur Amutsbekämpfung in Entwicklungsländern

Herbert Wilkens 07.05.2008 Druckversion

Ein neues Thesenpapier zur Grundeinkommensdiskussion von R. Brems findet sich bei FIAN (FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk). Es behandelt besonders die Probleme in den Ländern der „Dritten Welt“, aber es ist auch von allgemeiner Bedeutung.

Ein Kommentar

Christoph Schlee schrieb am 08.05.2008, 16:20 Uhr

Das Thesenpapier von R. Brems über die Vorteile eines global einzufordernden Grundeinkommens beleuchtet unsere Diskussion neu und weitet den Blick. Die internationale Perspektive fällt bei der GE-Debatte zu oft unter den Tisch.

Wobei die Forderung von Modellprojekten, die ich mir schon länger zu eigen gemacht habe, auch auf nationaler Ebene auf der Tagesordnung stehen sollte. Ein regional abgegrenztes Beispiel kann mitunter mehr bewegen als der Vergleich zwischen Finanzierungsmodell 43 und 44, auch wenn diese Diskussion auch sein muss.

Gerade in \"Sozialstaats-freien Zonen\" der Welt lässt sich möglicherweise ein Grundeinkommen leichter einführen, da nicht erst etliche Institutionen mit Beharrungsvermögen abgeschafft werden müssen. Der konkrete Nutzen für die Menschen könnte nicht nur die Hungerproblematik ernsthaft angehen helfen, sondern auch die Diskussion in Deutschland um die Einführung des GE voranbringen. Ein wichtiger Beitrag, der uns auch anregen könnte, mit FIAN einen engeren Kontakt aufzubauen, falls er nicht schon besteht.

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