Christliche Jugend fordert Grundeinkommen für Junge und Alte

Jörg Ackermann 08.11.2017 Druckversion

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„… damit die Welt zusammen­hält“ ist der Leit­gedanke des gemein­samen Sozial­worts der Jugend, das die Arbeits­gemein­schaft der Evan­gelischen Jugend in Deutsch­land e.V. (AEJ) und der Bund der Deutschen Katho­lischen Jugend (BDKJ) vorgelegt haben. Es wurde nach zwei­jähriger Arbeit im Dezember 2016 beschlossen und am 27. April 2017 veröffentlicht. Als Antwort auf die Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD im Jahr 2014 wollten sich die beiden kirchlichen Jugendverbände mit diesem Sozialwort vor der Bundestagswahl gemeinsam zu aktuellen politischen Fragen positionieren.

In der 68-seitigen Schrift werden Ziele formuliert, die sich junge Menschen in unserem Land für ihre Zukunft wünschen. In acht Kapiteln werden Forderungen und Visionen zu den Themen Teilhabe, soziale Gerechtigkeit, Umwelt, Bildung, Arbeit, Frieden, Migration und Medien beschrieben. AEJ und BDKJ fordern sozialpolitisch mehr gesellschaftliche Teilhabe, besonders für alle jungen und alten Menschen, die hier leben, sowie ihre Befreiung von Altersarmut und der Angst davor. Dies soll unter anderem durch die Einführung eines vom Einkommen der Familie unabhängigen Grundeinkommens für Kinder und Jugendliche sowie einer steuerfinanzierten bedingungslosen Grundrente erreicht werden.

Nähere Informationen unter www.sozialwort.de.

Bild: AEJ

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