Christliche Jugend fordert Grundeinkommen für Junge und Alte
„… damit die Welt zusammenhält“ ist der Leitgedanke des gemeinsamen Sozialworts der Jugend, das die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (AEJ) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vorgelegt haben. Es wurde nach zweijähriger Arbeit im Dezember 2016 beschlossen und am 27. April 2017 veröffentlicht. Als Antwort auf die Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD im Jahr 2014 wollten sich die beiden kirchlichen Jugendverbände mit diesem Sozialwort vor der Bundestagswahl gemeinsam zu aktuellen politischen Fragen positionieren.
In der 68-seitigen Schrift werden Ziele formuliert, die sich junge Menschen in unserem Land für ihre Zukunft wünschen. In acht Kapiteln werden Forderungen und Visionen zu den Themen Teilhabe, soziale Gerechtigkeit, Umwelt, Bildung, Arbeit, Frieden, Migration und Medien beschrieben. AEJ und BDKJ fordern sozialpolitisch mehr gesellschaftliche Teilhabe, besonders für alle jungen und alten Menschen, die hier leben, sowie ihre Befreiung von Altersarmut und der Angst davor. Dies soll unter anderem durch die Einführung eines vom Einkommen der Familie unabhängigen Grundeinkommens für Kinder und Jugendliche sowie einer steuerfinanzierten bedingungslosen Grundrente erreicht werden.
Nähere Informationen unter www.sozialwort.de.
Bild: AEJ