In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Dieser Frage widmet sich die gleichnamige Plattform, indem sie verschiedene Bewegungen und Initiativen vernetzen möchte. Dazu gehören das Netzwerk Grundeinkommen, das Netzwerk Care Revolution und die Erwerbslosenbewegung. Mindestens ebenso groß wie die Bandbreite an Organisationen ist die Vielfalt an Themen. So geht es neben Klimagerechtigkeit und den Interessen der Lohnarbeiter/innen auch um solidarisches Wirtschaften und das Organisieren von Stadtteilen.
Im Manifest der Plattform heißt es:
„Die Zustände schreien nach Veränderung! Es gibt Alternativen und es gibt auf diesem Planeten genug für Alle. Darin wollen wir uns gegenseitig ermutigen. Wir wollen mehr Austausch und Verständigung, auch über Widersprüche in und zwischen den sozialen Bewegungen. Und nicht zuletzt über die Frage, was ein gutes Leben für alle bedeutet.“
Im Oktober sollen auf einer Strategiekonferenz der Bewegungsstiftung konkrete Schritte ins Auge gefasst werden, wie die Themen gezielter fokussiert und die Kooperation verbessert werden kann. Denn eins ist klar: Nur durch ein Bündel an Maßnahmen ist ein gutes Leben für alle möglich.
Foto: Pixabay
Ein Kommentar
Ich bin absoluter Befürworter des BGE, da so ein einigermaßen menschenwürdiges Dasein für alle Bürger*innen gesichert ist. Die entwürdigende Degradierung von Menscheen zu Bittsteller*innen fiele dann weg. Es ist m.E. auch ein veraltetes Menschenbild, davon einfach auszugehen, dass Menschen angeblich faul seien. Ich denke, dass 98 % der Menschen ohne bezahlte Arbeit irgendetwas Sinnvolles tun, z. B. Hausaufgabenhilfe, politisches Engagement, Hilfe für alte Menschen, usw.