Philosophisches Quartett zum Grundeinkommen in Berlin zum Thema “Furcht vor der Freiheit”

Archiv 12.04.2010 Druckversion

Die Gäste sind diesmal Götz Werner und Matthias Möhring-Hesse, letzterer einer der Verfasser der Stellungnahme zum bedingungslosen Grundeinkommen der Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD. Das Thema dieses Philosophischen Quartetts zum Grundeinkommen ist diesmal: „Die Furcht vor der Freiheit—überfordert das Grundeinkommen den Menschen?“ Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag 15. April um 20.30 Uhr im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin-Kreuzberg. Eintritt 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro.

2 Kommentare

Michael schrieb am 28.04.2010, 02:12 Uhr

Tut mir leid, aber diese Diskussion hat mir nicht gefallen. Es gab diesmal keinen Zeitdruck, aber nachdem ich mir die ganze Diskussion nun angesehen habe, fällt mir auf, daß für mich am Ende nichts übriggeblieben ist, was von Wert war. Es sind ein paar Sätze gefallen, welche die gegenwärtige Sachlage prima beschrieben haben, aber das restliche Geschwafel wurde dem Thema wirklich nicht gerecht.

Das ist umso enttäuschender, als dass wir BGE-Befürworter wie ausgehungert nach Medienbeiträge wie diesen warten, und wenn dann mal was kommt, dann ist es auch noch sowas von daneben.

Unstrukturiert - verwirrend - langweilig .. so kam es mir vor. Grottenschlechte Moderation, keine klare Frage/Antwort Linie zu erkennen, kein roter Faden im Gesprächsverlauf. Was für ein Desaster. Man sollte denken, das sind alles Intelligente Menschen.

Weit gefehlt.

Erika schrieb am 26.05.2010, 18:28 Uhr

Auch ich habe mich gefreut, dass man die Sendung zum Philosophischen Quartett noch mal ganz ansehen konnte. Habe dazu einen Beitrag auf meinem Blog verfasst: http://bedingungslosesgrundeinkommen.wordpress.com/2010/04/29/stolpersteine-in-die-freiheit/

Ja, die Struktur hat gefehlt, eben Einleitung, Hauptteil und Fazit. Die Moderation hat hier Schwächen gezeigt. Trotzdem fand ich die Zuschauerreaktionen überaus spannend und eine Dame, die sich dort zu Wort gemeldet hat, sehr emotional. Das wirkt viel mehr, als wenn man Streithähne aufeinander losgehen lässt. Auch wenn man sich kontroverse Debatten wünscht... dass man dem Publikum Wortmeldungen zugestand, zeigte auch ein wenig die Stimmung im \"Volk\".

Andererseits ist die mediale Aufbereitung mittlerweile so gelernt, dass wir Ausstrahlungen, die nicht von A-Z durchstrukturiert, mit Musik unterlegt sind und geschnittenen Bildern aufwarten, eher ungeduldig konsumieren. Das hat was mit Gewohnheit zu tun.

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