Grundeinkommen gegen Existenzangst

Herbert Wilkens 13.05.2012 Druckversion

Wenn es eine der wichtigsten Aufgaben des bedingungslosen Grundeinkommens ist, Menschen von Existenzangst zu befreien, wird es immer dringlicher. Verschiedene Studien und Stellungnahmen von Wissenschaftlern weisen eine deutliche Zunahme von Existenzangst in Deutschland nach. Dabei ist wenig überraschend, dass Menschen, die sich aus der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen, besonders davon bedroht sind. Hier wird aber die Vielzahl von Quellen genannt, die diese Erkenntnis untermauern. In den Schlussfolgerungen wird gefordert, Bildung zu fördern und festgestellt, „wie wichtig eine Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist, die den Menschen ein Mindestmaß an Sicherheit gibt und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht, damit Stress, Angst und psychische Probleme nicht das Potential der Menschen unter sich begraben.“

Ein Kommentar

Ellen Robertz-Clever schrieb am 15.05.2012, 18:20 Uhr

In Anbetracht der wirtschaftlichen Situation, dass ständig mehr Menschen ihre Arbeit verlieren, wird die Existenzangst bei denen, die noch Arbeit haben, immer größer. Schlecker hat diverse Filialen geschlossen, d.h. ca. 10.000 Arbeitslose mehr, Opel will noch entscheiden, ob sie Werke nach Polen verlegen, weil die Produktion in Deutschland zu teuer ist. Jeden Tag hört man in den Nachrichten oder liest in den Zeitungen neu Hiobsbotschaften. Mittlerweile arbeiten Menschen sogar den ganzen Monat und wissen nicht, wie sie ihre Kosten decken geschweige denn wovon sie leben sollen. Das sind unmenschliche Verhältnisse, die m. E. nicht sein dürfen.

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