Literatur – Die Debatte um bedingungsloses Grundeinkommen und bedarfsorientierte Grundsicherung aus feministischer Sicht
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat zu diesem Thema ein Dossier herausgegeben. Ein spezieller Bereich ist den Geschlechterpolitischen Rahmenbedingungen gewidmet.
2 Kommentare
Hab grad erst nur die Einleitung gelesen...
Fragen, Fragen, Fragen...
Ein bewährtes rhetorisches Element!
Aber leider deuten alle diese Fragen an, das BGE könne einen negativen Einfluss auf die Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung der Frau haben.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das Gegenteil richtig ist!!!
Siehe auch meinen Kommentar zum neuen Statut, Abschnitt Althaus-Kritik.
Mich stört dieses Dossier sehr, zumal mir die Grünen näher stehen als jede andere im Bundestag vertretene Partei. In ihrer Anfangszeit ging es ihnen sehr um den Umweltschutz; inzwischen kommen sie immer weiter davon ab, auch wenn andere Parteien hier noch schlechter sind. Um wirklich Umwelt und Rohstoffe zu verbrauchen, müssen wir ins meines Erachtens von unnötiger Mehrproduktion und damit vom Ziel des Wirtschaftswachstums, d.h. der Beschäfigung um der Beschäftigung willen, verabschieden. Dies bedeutet wegen der wachsenden Arbeitsproduktivität weniger Arbeit für alle; damit dies nicht zu sinkenden Löhnen führt, sonders zu Wohlstand für alle, brauchen wir eine Entkopplung von Arbeit und Einkommen, d.h. ein bGE. Es geht also nicht um einen gleichberechtigen Zugang zum heutigen Arbeitsmarkt, sondern un eine Veränderung dieses Marktes; etwas Unsinniges sollte beendet werden, statt dass Frauen stärker daran beteiligt werden. Die reduzierte Arbeit kann natürlich einigermaßen gerecht auf Frauen und Männer verteilt werden; dem steht das bGE doch nicht entgegen.