Pressemitteilung: Kunst trifft Grundeinkommen – und die knallharte gesellschaftliche Realität

AG Presse 17.07.2013 Druckversion

Kunst trifft Grundeinkommen – und die knallharte gesellschaftliche Realität

Auf der diesjährigen Ostrale in Dresden organisiert das Netzwerk Grundeinkommen ein Projekt gemeinsam mit der Künstlerin Marie Lienhard zum Grundeinkommen. Deren Aktion: Ein Ballon steigt in die Stratosphäre mit „einhundert 10-Euro-Scheine, die mit individuellen Botschaften über ein solches gleichberechtigtes Einkommen von 1000 Euro gestaltet sind. Dieses gemeinsam gesammelte Grundeinkommen verlässt im Inneren eines Wetterballons die Erde gen Himmel. Beim Eintritt in die Stratosphäre öffnet sich der Ballon, um die einzelnen Geldscheine als Repräsentanten ihrer Botschaft wie Sterntaler symbolisch und gleichwohl real über die Welt und unter ihren Bewohnern zu verteilen.“ (aus der Pressemappe der Ostrale)

Das Netzwerk Grundeinkommen sammelt am Ort der Ausstellung des Ballonprojekts Stimmen zum Grundeinkommen: „Grundeinkommen für alle: Was würde sich in meinem Leben verändern?“ lautet die Frage. Die Stimmen nehmen am 13. September den Weg gen Himmel, als Repräsentantinnen eines individuellen Nachdenkprozesses. Am gleichen Tag wird auf der Ostrale über „Kunst und Politik“ diskutiert (weitere Infos dazu unter grundeinkommen.de).

Die Kunst trifft Grundeinkommen – und nun aber auch die knallharte gesellschaftliche Realität: Marie Lienhard stellte die mit Botschaften beschriebenen Geldscheine in einem Glaskasten aus. Sie wurden nebst drei Beamern in der Nacht zum 15. Juli trotz Sicherheitsvorkehrungen gestohlen. Das wirft auch Fragen zum Thema „Kunst und Politik“ auf. Wie schlecht muss es Menschen gehen, dass sie Ausstellungsgegenstände klauen müssen? Welche Formen der Wert-Schätzung braucht Kunst? Was können real verteilte „Sterntaler“ individuell und gesellschaftlich bewirken?

Weitere Infos zum Ballonprojekt von Marie Lienhard unter http://www.marie-lienhard.com/.

V.i.S.d.P.: Ronald Blaschke, + 49 177 89 41 473, blaschke(at)grundeinkommen.de, c/o Netzwerk Grundeinkommen

Die Pressemitteilung als pdf-Dokument.

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