Fünf junge Politiker aus fünf Parteien: „Jetzt sind wir dran!“

Ronald Blaschke 19.02.2018 Druckversion

Fünf junge Politiker/innen aus fünf Parteien wollen gemeinsam die Republik verändern. Sie fordern in einem Aufruf1 in der ZEIT ein partizipatives Wahlrecht, Bildung für mündige Bürger/innen, freies WLAN, bezahlte Fortbildung. Und sie glauben, dass ein Grundeinkommen Antworten auf eine veränderte Arbeitswelt liefern und eine selbstbestimmte Planung des Lebenslaufes ermöglichen könnte.

„Jetzt sind wir dran!“ – so der Titel des Aufrufs, der zeigt, dass Zukunftsthemen zusammengehören und parteiübergreifend gedacht werden können.

1 Den Aufruf haben verfasst:

Yannick Haan, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Berlin-Alexanderplatz

Diana Kinnert, CDU-Mitglied

Terry Reintke, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, MdEP

Ria Schröder, stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen

Shaked Spier, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Netzpolitik der Partei DIE LINKE.

4 Kommentare

Anne Korona schrieb am 21.02.2018, 08:33 Uhr

Ja das ist die beste Idee! Hören wir mit dem polarisierenden Parteienpopulismus auf und beginnen wir endlich, mit Eigenverantwortung Die anstehenden Probleme zu lösen..

Weiter so...

Peter Kralj schrieb am 21.03.2018, 09:21 Uhr

Schöne bunte Märchenwelt! Wer soll das bezahlen??

Der Staat kann nur verteilen, was er vorher von den Bürgern eingenommen hat. Wenn jeder 1000,- Euro Grundeinkommen erhält so sind das bei über 80 Mio. Bürgern rund 1000 Milliarden Euro/Jahr. Die Steuereinnahmen belaufen sich derzeit aber nur auf über 600 Milliarden wovon nur ein Teil in Soziales fließt. Und wer bezahlt den Rest?

[Anm. d. Red.: Steuereinnahmen erhöhen, durch GE ersetzbare Sozialleistungen einsparen]

Wilfried Vedder schrieb am 16.04.2018, 22:05 Uhr

Wer soll das bezahlen? DENKEN WIR MAL NACH!

Wie wird Geld, unser elektronisches Geld, dass als Zahl auf dem Geld-Konto sichtbar wird, hergestellt? Zum Beispiel Gehalt, Lohn, Rente oder Pension. Antwort: ohne Rohstoffe und Arbeitskraft! Bei der e-Geld Herstellung wird die Zahl nur auf dem Geld-Konto gebucht. Mehr nicht! Zahlen sind in jeder Größe und Menge herstellbar. Für eine Zahl muss niemand etwas abgeben. Die Zahl für das Grundeinkommen kann somit wie Gehalt oder Rente gebucht werden.

Werner Vedder schrieb am 13.06.2018, 12:27 Uhr

Wer soll das bezahlen? Eine Lösung:

Man besteuert den Geldverkehr! Erhebt man auf jeden Geldtransfer eine „Mikrosteuer“ von nur 0,3 bis 0,5 Prozent, wäre ein Grundeinkommen von 2000,00 bis 2500,00 € finanzierbar. In der Schweiz würden allein mit 0,05 Prozent es 2500,00 Franken sein, die der ehemalige Vizekanzler der Schweiz Oswald Sigg vorschlägt. Allein das Volumen des weltweiten Derivatehandels beträgt 600 bis 700 Billionen US-Dollar. Es ist etwa das Zehnfache des globalen Bruttoinlandsprodukts! Am Geld kann die Einführung eines BGE jedenfalls nicht scheitern.

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