Die Hartz-Umfrage – Bilanz, Prognosen, Perspektiven

Archiv 21.01.2010 Druckversion

Zahlreiche Äußerungen aus Gesellschaft und Politik belegen, dass die „Hartz-Reform“ nach fünf Jahren einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen werden muss. Für Grundeinkommensbefürworter stellt sich die Frage, in wiefern „sinnvolle Verbesserungen“ möglich sind und welche Schritte in Richtung eines Grundeinkommens angegeben werden können. Die in diesem Jahr anstehenden Änderungen (unter anderem durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu den Regelsätzen) sollten wir schon jetzt mit eigenen Ideen und Vorschlagen begleiten.

Dazu trägt die Redaktion des Netzwerks Grundeinkommen mit einer kleinen Umfrage bei. Wir haben sieben Fragen vorbereitet und diese an rund 40 Experten zum Thema versandt. Hier die ersten Antworten von von Hermann Binkert, Sascha Liebermann, Thomas Münch, Dagmar Paternoga und Herbert Wilkens

Zur Erläuterung ein aktueller Beitrag des Politikwissenschaftlers und Armutsforschers Christoph Butterwegge – Hartz Bilanz 2010

Ein Kommentar

Bernhard schrieb am 23.01.2010, 12:36 Uhr

Ich kann die Aussage von Sascha Liebermann nur doppelt unterstreichen. Wir benötigen eine breite öffentliche Diskussion!

Dabei müssen \"die Firmen\" ins Boot geholt werden. Denn bei allen Erfolgen bei der Automatisierung und Rationalisierung, ist die weitere Produktivitätssteigerung nur möglich, wenn die Menschen endlich am Fortschritt beteiligt werden.

Viele Projekte würden endlich abgeschlossen werden, weil die Mitarbeiter sie nicht verzögern, um den Verlust ihres Arbeitsplatzes zu verhindern und nicht in Hartz IV abzurutschen. Aber wer denkt heute noch offen über diese brisante Situation in den Firmen nach?

Nicht nur wegen dieses Gedankens brauchen wir endlich die breite öffentliche Diskussion!

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