Wie Maschinen den Menschen versklaven
Unter dem Stichwort „MODERNES ARBEITEN“ erklärt Dietmar Dath im Spiegel, wie magisch Technik ist und warum wir sie befreien müssen, damit sie sich revanchieren kann. Ein wichtiger Aufsatz, wenn das Grundeinkommen den Menschen ermöglichen soll, ohne sinnlose Arbeit für andere tätig zu werden.
Hinweis von Mark Pätzold. Danke!
Ein Kommentar
Der Artikel liest dich gut, aber das Problem ist m.E. eher unser Wachstumsdenken und die Vorstellung, der Mensch müsse sich sein Leben durch Arbeit verdienen. Die Maschinen erleichtern uns die Arbeit und führen beispielsweise dazu, dass eine kleine Zahl von Menschen die Versorgung aller mit Nahrungsmitteln sicher stellen kann. Die anderen dürfen dann etwa Pornovideos produzieren und sie an die Bauern verkaufen; dann können auch sie sich genug zu Essen kaufen. Aber machen mehr Pornos uns wirklich glücklicher? Die Produktion von mehr überflüssigen Dingen kostet außerdem unersetzliche Rohstoffe und belastet die Umwelt.
Der Irrwitz der Idee, wir müssten uns unseren Lebensunterhalt verdienen, wird besonders deutlich, wenn man ihn auf die Spitze treibt: Wenn Maschinen uns alle Arbeiten abnähmen, wir also gar nicht mehr arbeiten müssten, wäre es doch angebracht, den Erlös einigermaßen auf alle gleichmäßig zu verteilen, so dass alle mehr Freizeit hätten. Dies haben sich die Menschen doch lange gewünscht. Statt dessen profitiert nur, wer Kapital besitzt; alle anderen haben keine Möglichkeit mehr, ein Einkommen zu erzielen. Alle Auswege aus diesem Problem laufen, soweit ich sehe, auf ein irgendwie geartetes BGE hinaus.