Grundeinkommen für Kinder und Jugendliche

Die folgenden Organisationen setzen sich gemeinsam mit dem Netzwerk Grundeinkommen für einen grundlegenden Perspektivwechsel in der Armutsbekämpfung von Kindern und Jugendlichen ein:

– der Bund der Deutschen Katholischen Jugend

– die Kolpingjugend Deutschland

– die Christliche Arbeiterjugend

– die Attac-AG Genug für alle und

– die Bundesarbeitsgemeinschaft Prekäre Lebenslagen – Gegen Einkommensarmut und soziale Ausgrenzung

Sie sind der Auffassung, dass die seit geraumer in der Diskussion stehende Kindergrundsicherung nicht allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Rechte einräumt und nicht alle Kinder und Jugendliche gleich wertschätzt.

Dagegen besticht das Kindergrundeinkommen durch seine Einfachheit und Universalität – ähnlich wie das Kindergeld. Im Unterschied zum Kindergeld hat es eine ausreichende Höhe. Schließlich bündelt es viele verschiedene Leistungen – wie eben das bisherige Kindergeld, den Kinderzuschlag, das Bürgergeld für Kinder und den Kinderfreibetrag. Es steht allen Kindern und Jugendlichen zu. Die Gewährung des Kindergrundeinkommens käme ganz ohne weitere Nachweise, ohne eine Überprüfungs- und Verrechnungsbürokratie aus.

Die Katholischen Jugendverbände und die soziale Bewegung setzen sich für einen partizipativen Prozess: Die Stimmen der betroffenen Kinder und Jugendlichen sollen Gehör finden und in die Ausgestaltung des Kindergrundeinkommens und hochwertiger Angebote an Kultur, Bildung, Sport und sozialen Dienstleistungen einfließen.

In der Anlage zur Erklärung wird nachgewiesen, dass das Kindergrundeinkommen durch eine gerechte Umverteilung von oben nach unten und eine sozialökologische Steuerpolitik finanziert werden kann.

Erklärung, Anlage und Pressemitteilung finden sich auf unserer Webseite:
https://www.grundeinkommen.de/26/07/2023/katholische-jugendverbaende-und-soziale-bewegungen-fordern-in-einer-gemeinsamen-erklaerung-ein-kindergrundeinkommen.html

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