Rückblick auf den Evangelischen Kirchentag vom 20.–22. Juni 2019 in Dortmund

    Michael Levedag 28.07.2019 Druckversion

    Beinahe schon einer Tradition folgend war das Netzwerk Grundeinkommen auch im Jahr 2019 wieder auf dem Evangelischen Kirchentag vertreten. Dieser fand im Juni in Dortmund statt und bot die Möglichkeit, mit Tausenden von Besuchern ins Gespräch zu kommen und für das Bedingungslose Grundeinkommen zu werben. An der Seite der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB) und der Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen in der Bremischen Evangelischen Kirche (Initiative BGE.BEK) hat das Netzwerk Grundeinkommen einen Infostand betrieben.

    Am Ende der drei Tage waren sich die Mitglieder der Standbesatzungen einig: Das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen ist in der Bevölkerung angekommen.

    Anders als früher musste man den Besuchern nur noch vereinzelt erklären, worum es bei dem Thema geht. Die überwiegende Mehrzahl kannte das Thema BGE. Die verschiedenen Besatzungen des Infostandes führten viele intensive Gespräche, in denen es meist nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie und Wann ging. Hier waren tiefe Detail- und Fachkenntnisse gefragt. Flyer und Druckerzeugnisse halfen ebenso dabei und wurden von den Besuchern mit auf den Weg genommen.

    Darüber hinaus hatte das Netzwerk gemeinsam mit Prof. Dr. Ute Fischer (FH Dortmund) und der KAB eine Informations- und Diskussionsveranstaltung organisiert. Sie fand am 22. Juni in Dortmund statt, an der dortigen Fachhochschule. Die Veranstaltung trug den Titel „Vertrauen stärken! Wie ein bedingungsloses Grundeinkommen Gesellschaft verändern kann“ und griff damit die diesjährige Kirchentagslosung „Was für ein Vertrauen“ (2. Buch der Könige, Kapitel 18, Vers 19) auf.

    Fazit: Aus meiner Sicht war die Teilnahme am Kirchentag ein voller Erfolg. Wir freuen uns bereits auf den nächsten Kirchentag, der 2021 – also in zwei Jahren – in Frankfurt am Main stattfinden wird. Dieser wird kein evangelischer sondern ein ökumenischer Kirchentag sein.

    Foto: Stephan Schütze

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