GE-News November 2017

Newsletter-Redaktion 30.11.2017 Druckversion

Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens,

Deutschland bewegt sich. Nicht bei der Regierungsbildung, aber beim Thema Grundeinkommen. Das zeigen die jüngsten Ereignisse – angefangen von Beschlüssen in der SPD, über das Sozialwort der christlichen Jugend bis zur Umfrage zum Grundeinkommen.

Der Netzwerkrat hat den Parteien, die sich in Sondierungsgesprächen übten oder mit Koalitionsabsichten tragen, unmissverständliche und klare Forderungen übermittelt. Denn auch Parteien sollten sich bewegen – in Richtung Grundeinkommen. Ansonsten gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Das uns mit dem Grundeinkommen Glück beschieden ist, hat bereits die zuständige Ministerin bestätigt.

Also: Weitermachen, liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens.

Ronald Blaschke


 

Christliche Jugend für Kinder-/Jugendgrundeinkommen und Grundrente

Jörg Ackermann verweist in seinem Beitrag auf das gemeinsame Soziale Wort der großen christlichen Jugendverbände.

In der SPD rappelt es

Während der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), mit seinem solidarischen „Grundeinkommen“ Etikettenschwindel treibt, die Flensburger SPD ein Experiment mit Bezieherinnen und Beziehern von Sozialleistungen will, hat die SPD Schleswig-Holstein eine ergebnisoffene Diskussion zum Grundeinkommen beschlossen.

Der Kardinal und die Arbeit

Eine Replik von Prof. Franz Segbers auf die Position von Reinhard Marx zum Grundeinkommen: Der Kardinal und Erzbischof Reinhard Marx verkürzt Arbeit auf Erwerbsarbeit, anders als das Sozialwort der beiden Kirchen in Deutschland.

Die Mehrheit in Deutschland hält ein Grundeinkommen für sinnvoll

Die jüngste Umfrage weist auch auf die im Durchschnitt gewünschte Höhe des Grundeinkommen in Deutschland hin: 1.134 Euro. Das entspricht in etwa der momentanen Pfändungsfreigrenze und dem Durchschnitt der Armutsrisikogrenzen für Deutschland. Hier kann man dieser Forderung Nachdruck verleihen.

Radikal gerecht?

Eine Auseinandersetzung mit Thomas Straubhaars Aussagen zum Grundeinkommen und zu grundsätzlichen sozial- und wirtschaftspolitischen Themen führte Ronald Blaschke in seinem Beitrag.

Termine

  • 17./18. Februar 2018, Mitgliederversammlung des Netzwerks

Weitere Termine – gern auch Ihre und eure – wie immer auf unserer Website.

Zitat

„Solange man Geld verdienen muss, muss man sich beleidigen lassen.“
Martin Walser (deutscher Schriftsteller, 1917 geb.)

 


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