GE-News August 2017
Liebe Freundinnen und Freunde des Grundeinkommens,
wer bei der Bundestagswahl für das Grundeinkommen stimmen will, hat die Qual der Wahl.
Wir haben die Kandidierenden gebeten, sich auf unserer Plattform grundeinkommen-ist-waehlbar.de einzutragen, wenn sie das Grundeinkommen unterstützen. Es sind schon sehr viele, die dieser Bitte gefolgt sind.
Auch werden bald die Antworten der Parteien auf unsere Wahlprüfsteine veröffentlicht. Die Antworten werden Aufschluss darüber geben, wie es die Parteien mit dem Grundeinkommen halten, welche möglichen Schritte sie in Richtung Grundeinkommen gehen wollen und ob sie einer Volksabstimmung zum Grundeinkommen zustimmen, wenn diese Möglichkeit bestünde.
Aber nicht nur informieren, ist unsere Devise. Anstrebenswert wäre es, wenn auf jeder öffentlichen Wahlveranstaltungen das Grundeinkommen immer wieder angesprochen wird, die Kandidierenden mit dieser Forderung konfrontiert und um ihre Position gebeten werden. So kann dieser Forderung auch bei Parteien Nachdruck verliehen werden.
Die Veröffentlichungen und Nachrichten in den letzten Monaten und die vielen hochkarätig besetzten Veranstaltungen zum Grundeinkommen zeigen, dass die Idee des Grundeinkommens auf dem Vormarsch ist – weil sie eine gute Idee ist.
Ronald Blaschke
Grundeinkommen ist wählbar
Rechtzeitig zur heißen Wahlkampfphase der Bundestagswahl am 24. September hat das Netzwerk seine Internet-Plattform grundeinkommen-ist-waehlbar.de freigeschaltet. Die Wähler können sich dort informieren, welche Kandidaten in Ihrem Wahlkreis oder Bundesland für das Grundeinkommen eintreten.
Grundeinkommen und Sorgearbeit
Eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Grundeinkommen und Sorgearbeit mit dem Titel „Care-Revolutionieren mit Grundeinkommen?“ findet am 21. Oktober in Frankfurt/Main mit prominenten Gästen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland statt. Mitveranstalter ist das Netzwerk Grundeinkommen.
Tagung in Berlin
Die Evangelische Akademie zu Berlin veranstaltet am 16. Oktober eine Tagung mit dem Titel „Geld ohne Gegenleistung – Das Grundeinkommen als Zukunft des Sozialstaates?„. Als Vertreter des Netzwerks nimmt Ronald Blaschke an der Podiumsdiskussion teil.
Wahl-O-Mat
Seit 30. August kann man sich als Wähler vom Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung wieder anzeigen lassen, welche Parteien den eigenen politischen Präferenzen am besten entsprechen. Auch die Frage, wie sie es mit dem Grundeinkommen halten, mussten die teilnehmenden Parteien wieder beantworten.
Termine
- 7. September, Bremen: „Globale soziale Rechte für ein gutes Leben für alle – Kämpfe für Bewegungsfreiheit, Grundeinkommen und Degrowth“. Das Netzwerk ist Mitveranstalter
- 18.–24. September, überall: 10. Internationale Woche des Grundeinkommens
- 24. September, Deutschland: Bundestagswahl
- 25.–27. September, Lissabon: BIEN-Kongress
- 13./14. Oktober, Evangelische Akademie Bad Boll: „Bedingungsloses Grundeinkommen in der Debatte„. Das Netzwerk ist Mitveranstalter
- 16. Oktober, Evangelische Akademie zu Berlin: „Geld ohne Gegenleistung – Das Grundeinkommen als Zukunft des Sozialstaates?“ Das Netzwerk wirkt mit
- 21. Oktober, Frankfurt/Main: „Care–Revolutionieren mit Grundeinkommen?“ Diskussion mit internationalen Gästen.
Weitere Termine – gern auch Ihre und eure – wie immer auf unserer Website.
Zitat
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Lucius Annaeus Seneca – römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher und Staatsmann
2 Kommentare
Die Qual der Wahl – wer sind unsere Freunde?
Recherche im Wahl-O-Mat 2017: Vergleich der Positionen
Frage 37: In Deutschland soll es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben.
CDU/CSU dagegen
SPD dagegen
Die Linke keine Meinung
Grüne keine Meinung
FDP dagegen
AfD dagegen
Piraten DAFÜR
NPD dagegen
( ... )
BGE DAFÜR
Bin für das BGE,da die Vorteile die Nachteile weit übertreffen.Der ganze Bürokratiesmuswust würde größtenteils verschwienden und die Würde des einzelnen Bürgers würde sichtbar verbessert.Das Motiv für sinnvolle Arbeit würde einen höheren Stellenwert bekommen. Wünsche mir baldmöglichst eine landesweite Volksabstimmung über dieses wichtige Thema!