Sehr wichtiger Artikel. Wir erleben gerade ein großes Anwachsen psychischer Erkrankungen. und das seit CCIVID1-19, wo Ansgt vor Zusammenleben entstand, wegen möglicher Ansteckungsgefahr. Mit dem Ausbruch eines Krieges auf dem europäischen Kontinent und der Wahl von Donal Trump wird nun Angst davor geschürt, dass wir schutzlos, irgendwelchen Autokraten ausgeliefert sind. Und nun kommt noch die Angst dazu, möglicherweise die blanke Existenz nicht mehr gesichert zu bekommen, beziehungsweise gezwungen zu werden, seine Zeit mit irgendwelchen Tätigkeiten zu verbringen, die vielleicht gar nicht zu den eigenen Wertvorstellungen passen, bzw. z.B. sich nicht mehr angemessen um Familie und Freunde kümmern zu können, weil diese Art Tätigkeit nicht als notwendig anerkannt wird oder nur als nebensächlich und untergeordnet. Es ist höchste Zeit für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, auch damit mehr Menschen Zeit haben, sich politisch einzubringen.
Ralf Wachinger schrieb am 10.03.2025, 17:49 Uhr zu
Zum obigen Kommentar und dem Stichwort Leistung: Für mich ist das entscheidenden Merkmal eines BGEs, dass es alle Menschen ohne Ansehen der Person bekommen. Es kommt somit einem Menschenrecht gleich. Dieser Grundsatz darf nicht verschüttgehen.
Es geht um drei verschiedene Fragestellungen, die nicht vermengt werden dürfen: grundlegende Absicherung, Bedürftigkeit und Arbeitsleistung.
Ein wichtiger Artikel zum Bürgergeld und den Debatten um eventuelle Kürzungen findet sich in der VdK-Zeitung vom September 2024 auf Seite 4: \"Sammelbecken für Menschen in Problemlagen\" (ich habe keinen Weblink dazu). Im Bürgergeld wird viel vermengt. Ich weiß es aus eigenem Erleben, was das insbesondere für Menschen mit verschiedenartigen Einschränkungen (Behinderung, Krankheit, Alter, Lebenslagen) bedeutet.
Das grundsätzliche Problem ist, dass unsere Gesellschaft von jeher eine Leistungsgesellschaft ist. Das wurde im Laufe der Zeit nur abgefedert, aber nie grundlegend geändert. Diese grundlegende Ausrichtung ist quer durchs klassische politische Spektrum zu finden. Es ist sehr schwer, hier einen Mentalitätswandel herbeizuführen, obwohl immer weniger Menschen die ständig steigenden Leistungsanforderungen erbringen können. Die klassische Arbeitsmentalität ist genau der Schwachpunkt, an dem sich viele Menschen von der Politik und der Wirtschaft packen lassen.
Es gehört Mut dazu, der Leistungsidee zu widersprechen und dabei die eigenen Lebenserfahrungen einfließen zu lassen. Aber das ist notwendig. Ich persönlich tue das inzwischen, indem ich aus meinem eigenen Leben erzähle. Wer mit mir diskutieren will, muss somit auf die Missstände eingehen. Also konkret in Bezug auf meine Person: Welche Widrigkeiten begegnen Menschen im Autismus-Spektrum in der Arbeitswelt?
Ronald Hermann schrieb am 07.03.2025, 11:24 Uhr zu
Ich überlege auch schon lange wie ein BGE gesellschaftsfähig eingeführt werden könnte. Ich bin zu folgendem Schluss gelangt.
Wenn die Unterstützung der Landwirtschaft über ein GE stattfinden würde noch nicht BGE aber schon mal ein Einstieg.
Ich denke auch das dieser Ansatz hohe Wellen schlagen könnte.
Ersatz aller Zuschüsse an Land- und Forstwirte durch ein Grundeinkommen in Höhe von 2000,00 pro Monat derer die in diesem Betrieb tätig sind + Kinder bis 18 haben auch den Anspruch.
Eine Familie mit 2 Kindern hätte dann schon mal 8000,00 im Monat.
Damit könnten auch kleine Betriebe gut überleben und investieren.
Ich denke das es unterm Strich eher billiger ist als das jetzige Zuschuss System und es wäre gerechter.
Mal so als Anregung, könnte gutes Futter für die Presse sein
Gruß Ronald
Eric Manneschmidt schrieb am 06.03.2025, 12:54 Uhr zu
Wenn Ihr irgendeine Chance auf ein offenes Ohr bei der Union haben wollt, solltet Ihr den im Übrigen keineswegs unwichtigen Aspekt des BGEs ergänzen, dass man zum Bürgergeld anrechnungsfrei dazuverdienen können sollte.
Das macht es für \"Liberale\" sicherlich wesentlich interessanter als die Absicherung gegen Armut, weil für sie eben \"Arbeitsanreize\" (bezogen auf Erwerbsarbeit selbstverständlich) ein wichtiges Thema sind. So schief letztlich die Idee der \"Leistungsgerechtigkeit\" ist - weil sich individuelle Leistung bzw. der individuelle Beitrag eben kaum bestimmen lässt - das Argument, dass sich (Erwerbs-)Arbeit lohnen müsse, ist nicht völlig abwegig.
Richard Parncutt schrieb am 18.02.2025, 11:14 Uhr zu
Ich freue mich, wenn es endlich ein Grundeinkommen gibt. Wir warten schon sehr lange! Mir ist auch klar, dass das Projekt nur klappen wird, wenn der Betrag des Grundeinkommens leicht unterhalb der Armutsgrenze liegt. Wenn nicht, ist es kaum möglich, dass eine Mehrheit der WählerInnen den Vorschlag unterstützen wird.
Man darf nicht vergessen,
(i) dass das Grundeinkommen verlässlich und langfristig finanziert werden muss und
(ii) dass die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens selbst einen finanziellen Wert hat.
Ad (ii): Jede/r könnte dazu verdienen, ohne das Grundeinkommen oder einen Teil davon zu verlieren. Der Wert dieser Bedingungslosigkeit wäre effektiv ein paar Hundert Euro zusätzlich im Monat. So etwas ist noch nie passiert! Aus dieser Sicht wäre ein Grundeinkommen ein großer Gewinn, auch wenn der monatliche Betrag unter der Armutsgrenze läge. Mehr dazu hier: http://www.parncutt.org/BIFT.html
Eric Manneschmidt schrieb am 13.02.2025, 23:46 Uhr zu
Der Spitzenkandidatin der LINKEN Heidi Reichinnek habe ich auf Abgeordnetenwatch die Frage nach dem BGE gestellt: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/heidi-reichinnek/fragen-antworten/wie-stehen-sie-zum-bedingungslosen-grundeinkommen
Wer bei Eintreffen einer Antwort automatisch benachrichtigt werden möchte, kann unter der Frage auf \"Folgen\" (Glockensymbol) klicken und sich da eintragen. Mal sehen, ob sie antwortet...
das ist scheinbar die richtige Frage. Angesichts der Umfragen und Tendenzen zur Bundestagswahl scheint es unabdingbar, das Grundeinkommen von kurzfristigen Trends loszulösen. Bestimmte Medien haben aber leider auch die Macht und Fähigkeit, eine große Anzahl von Menschen GEGEN ihre eigenen Interessen stimmen zu lassen. Und zuvorderst kommt uns noch der Fakt in die Quere, dass wir in den letzen 20 Jahren kaum einmal weiter von der Einführung eines Grundeinkommens entfernt waren, als heute.
Vor 15 Jahren hätte ich gesagt \"über die Höhe müssen wir nicht heute entscheiden\" - angesichts des Stillstands in der Debatte scheint mir aber genau das der Fehler. Jeder noch so niedrige Monatsbetrag pro Kopf ist mit absurden Milliardenbeträgen verbunden, die der Staat erstmal einnehmen müsste - und für Lügenmäuler wie Lindner, Merz und Co. ist das so ein einfacher Sieg gegen uns, dass sie vermutlich amüsante Freudentränen weinen. Wir Befürworter bräuchten 5 Minuten zugewandtes Zuhören, von Millionen die durch die Bild aufgehetzt wurden - um die primitiven \"Argumente\" gegen das Grundeinkommen zu widerlegen. Diese 5 Minuten haben wir nicht. Hatten wir nie.
Doch was wenn wir die Höhe des Grundeinkommens bei 1.400 oder 1.500 oder gar 1.700 festlegen könnten - und die Kosten DENNOCH unterhalb der Kosten des aktuellen Sozialstaates halten könnten? Noch besser: Wenn dieses Grundeinkommen den Menschen Netto = Brutto bringen würde? Wenn also die Motivation der Bürger gerade WEGEN der Höhe des Grundeinkommens enorm hoch wäre. UND wenn es dann noch Vorteile im Kampf gegen China und Amazon und Musk und Trump brächte? UND wenn es auch noch die Rentenfrage lösen würde? Dann müssten unsere Gegner die Zeit aufwenden und sich rechtfertigen, warum sie uns mit Steuererklärungen quälen, mit kalter Progression und Jobcentern. Mit dem Niedriglohnsektor und den Millionen Aufstockern und Armutsrentnern.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Dann hätten wir gewonnen. Vergiss die 17 Modelle. Die Höhe. Es ist genug für alle da. Die meisten kennen nur die Erfolgsformel noch nicht. Ja selbst die Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium konnten es nicht glauben. Die Antwort haben wir seit 1903. Nur leider im falschen Forschungsfeld. Wer kommt schon darauf, dass Politik dann irgendwie doch \"Rocket Science\" ist.
Am wichtigsten ist doch eigentlich die Bedingungslosigkeit. Die überhaupt erst mal den Kopf frei macht bei den Menschen, diese dann überhaupt in die Lage versetzt werden, zu lernen mit Geld vernünftig öko-sozial-liberal umzugehen. Dieser Erkenntniszuwach liesse sich mit einer schrittweisen Erhöhung des BGE von Jahr zu Jahr begleiten. Angefangen bei einem sanktionsfreien Bürgergeld (kann man auch BGE abkürzen ;-), welches die Krankenkassengebühren mit enthält, diese ja aktuell noch separat vom Amt abgeführt werden. Ggf. liesse sich auch ein Modell entwickeln, in dem Menschen eine medizinische Mindestversorgung ab der Geburt sichergestellt bekommen. Mit der Option zur individuellen Bedarfsanpassung aus eigenen Mitteln on top = ein Motiv gesünder zu leben und dadurch dort zu sparen. Hier könnten auch die Bürgerräte in Verbindung mit Volksabstimmungen mitwirken, weil es dann ja auch alle BürgerInnen betrifft und so das bestmögliche Gesamtkonzept gefunden werden kann, welches ggf. auch wegen des geringen bürokratischen Gesamtaufwands im Laufe der Zeit leicht angepasst werden kann.
Eric Manneschmidt schrieb am 29.01.2025, 17:37 Uhr zu
Elfriede Harth vom Care Revolution Netzwerk, Care Revo Rhein-Main sowie BGE-Initiative Rhein-Main hielt einen ganz wunderbaren Vortrag, in dem sie auch die Notwendigkeit der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens betonte. Dieser findet sich hier: https://care-revolution.org/aktuelles/care-revolution-denn-nur-miteinander-und-fuereinander-wird-das-gute-leben-fuer-alle-wirklichkeit
Eric Manneschmidt schrieb am 29.01.2025, 02:31 Uhr zu
Danke, @Daniel Kruse, für den Hinweis und insbesondere den Link auf den alten Artikel in Brand Eins. Der hat mich damals inspiriert zu folgendem Antrag bei der Piratenpartei:
https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:
Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA416
Dann verschwand der Artikel aus dem Archiv von Brand Eins, leider.
Die Piraten hatten diese Forderung irgendwann mal ins Programm aufgenommen, ich bin aber unsicher, ob sie da noch steht.
\"Die Einführung einer automatisierten Zahlungsverkehrssteuer in Verbindung mit einem universellen Grundeinkommen stellt eine praktikable Lösung für die drängenden Probleme der wirtschaftlichen Ungleichheit, der Steuerhinterziehung und der gesellschaftlichen Unzufriedenheit dar. Da wir uns weiter in eine Ära bewegen, die von Automatisierung und schnellem technologischem Wandel geprägt ist, müssen wir unbedingt unsere Ansätze zur Besteuerung und zum sozialen Wohlergehen neu überdenken. Wenn wir uns diese innovativen Ideen zu eigen machen, können wir den Weg für eine gerechtere und wohlhabendere Zukunft ebnen.\"
Eigentlich sollte es ja derzeit lauten, die Mikrosteuer ist wählbar.
Weil damit ein fairer zeitgemäßer Anfang gemacht werden könnte.
Weniger bringt mehr: https://static.twoday.net/rauch/files/Transaktionssteuern-auf-alles_E-Feige.pdf (BRAND EINS, 01/2009)
Als Horror für die Börse werden es nur Spekulanten sehen, deren neoliberale Gier bereits ihr Gehirn gefressen hat. Denn eigentlich handelt es sich hier um einen zukunftsfähigen öko-sozial-liberalen Befreiungsschlag für ALLE... weil die vielen Vorteile, im Gegensatz zur vertrackten Ist-Situation, objektiv signifikant und subjektiv spürbar überwiegen...
ein Beispiel für eine pressewirksame Kampagne gemäß den Grundsätzen des Guerilla-Marketing wäre es, wenn eine lokale Grundeinkommensinitiative den Wahlkreiskandidierenden eine Flaschenpost überreicht. Eine Flaschenpost hat den Effekt eines Hilferufes. Inhalt der auszuhändigenden Flaschen könnten die Wahlprüfsteine des Netzwerkes sein. Die Flaschen werden den Kandidierenden im Beisein der örtlichen Medien (Zeitungen / Lokal-TV bzw. -Radio / Blogger) übergeben.
Beste Grüße
Jörg Reiners
Friedrich Menke schrieb am 19.01.2025, 07:19 Uhr zu
Spannende Einblicke, danke für den Beitrag! Das Regionaltreffen klingt nach einer großartigen Gelegenheit zum Austausch über das Grundeinkommen, besonders bin ich neugierig auf das Medientutorial von Jörg Reiners. Die Idee des Guerilla-Marketings ist für unsere Zwecke wirklich interessant. Könnte jemand mehr Details dazu teilen? Vielleicht habe ich es überlesen, aber wird das Tutorial auch aufgezeichnet und später zur Verfügung gestellt?
Und noch eine Frage: Gibt es Erfahrungsberichte von Pilotprojekten in anderen Städten oder Regionen, die während des Treffens besprochen werden könnten?
Freue mich auf Rückmeldungen!
Stefan Pudritzki schrieb am 14.01.2025, 21:27 Uhr zu
Wozu brauchen wir Wachstum? - Ich kann es kaum noch ertragen, dauernd die Behauptung hören zu müssen, dass Wohlstand vom Wachstum der Wirtschaft abhinge.
Mathematisch gesehen bedeutet Nullwachstum eine konstante Wirtschaftsleistung und damit ein konstanter Wohlstand. Die obige Behauptung ist also grob falsch!
Derzeit wird in Deutschland pro Kopf und pro Monat 4000€ erwirtschaftet. Ist das denn nicht genug? - Nach dem Götz-Werner-Modell bedeutete dies ein Grundeinkommen von 2000€ pro Monat!
Mit dem Umsetzen durch den Vorstand steht aber das BGE noch nicht im Parteiprogramm. Wir sollten jeden Delegierten direkt daruaf ansprechen und an seine Pflicht, gemäß dem gewonnenen Mitgliederentscheid abzustimmen.
Erich Utz - Mitglied in der BAG Grundeinkommen
Mitglied im Bezirksausschuss Sendling-Westpark
Bundestagsdirektkandidat im
Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach
Michael Levedag schrieb am 18.12.2024, 09:11 Uhr zu
Hallo Peter, das Treffen findet Online statt. Aus dem Artikel: \"Das online-Treffen findet am Samstag, den 1. März 2025, 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt\" und \"Einige Tage vor dem Treffen werden wir den Angemeldeten den Zugangslink zur Zoom-Konferenz zusenden\"
Bitte das Anmelden nicht vergessen und wir wünschen eine gute Konferenz.
Interessanter Beitrag! Ich finde es toll, dass das Netzwerk Grundeinkommen so proaktiv vorgeht und die Parteien herausfordert, ihre Stellungnahmen zu diesem wichtigen Thema zu teilen.
Wäre es nicht spannend, zu erfahren, welche Parteien tatsächlich konkrete Pläne oder Modelle haben? Und wie ernst sie die Diskussion über das Grundeinkommen wirklich nehmen? Im Bundestagswahlprogramm nachzulesen, überzeugt mich schließlich mehr, als nur leere Versprechen zu hören.
Die Idee, Bürgerräte zu Schulen für eine breitere Einbindung, klingt ebenfalls gut. Vielleicht gibt es ja demnächst mehr darüber zu lesen. Weiter so!
herzlichen Dank für eure Glückwünsche! Ich glaube, ich spreche im Namen des gesamten Teams, wenn ich sage: auch wir freuen uns über die vertiefte Zusammenarbeit und sind immer gern bei euch zu Gast! Gerade in diesen krisengebeutelten Zeiten bleibt das BGE ein - wenn nicht der -Schlüssel auf dem Weg in eine gerechtere Welt. Wir bleiben dran und freuen uns auf weitere Jahre (schneller wäre natürlich schön) des gemeinsamen Mitstreitens für eine bessere Zukunft.
Als ich auf das Thema BGE kam, war als ich vor 7 Jahren in der Arbeitswelt neu war und mir ließ der Gedanke nicht los, warum ich Zwangsarbeit leisten musste. Es war ein Job den mir nicht gefiel aber um zu überleben musste ich es machen, obwohl ich mich weiter entwickeln wollte. Irgendwann ließen mich die Gedanken nicht mehr los, warum zum Geier eine existenzielle Sicherheit es nicht gibt. Daraufhin fing ich an im Internet nach Themen wie \"Leben ohne Zwang\", \"Moderne Sklaverei\", etc. zu recherchieren und da sah ich zum ersten mal das Thema BGE. Es hat mich umgehauen, als ich tatsächlich nicht der einzige Mensch gewesen war, der sich Gedanken über eine gesicherte Existenz gemacht hat und, dass es sogar Gemeinschaften gab wie \"Mein Grundeinkommen\". Seit dem verfolge und unterstütze ich Stolz die Thematik wo ich immer nur kann, denn es ist wirklich kaum zu glauben, dass die Menschheit in einer Welt leben, mit so vielen Entdeckungen und Fortschritte und trotzdem wie wilde Tiere ums Überleben kämpfen müssen. Das ist für mich der Beweis, wie verschlafen die Menschen sind, die das als pure normalität empfinden!!
War selbst 3 Jahrzehnte abhängig vom Amt - eine Schande, wie man mich teils verwaltet hat, mich zwingen wollte, trotz ich auf geringfügiger Basis immer wieder wo reingerutscht bin - alles gemacht habe, aber das genügte nicht offenbar und irgendwann hieß es dann, jetzt Rente beantragen - nun habe ich damit nichts mehr zu tun, aber noch keine Rente (knapp über 50) ich mußte dann zum amtsärtzlichen Test ...Ergebnis nur 3 Stunden körperlich arbeitsfähig - mittlerweile habe ich es aus eigener Kraft geschafft, bin Vermieter, habe 3 Häuser bezahlt und einen ausgemusterten berliner Doppeldeckerbus aus den 70ern - nur Glückssache, aber ich bin nach wie vor für das Grundeinkommen, damit Ämter, Verwaltungsapparate, Arbeitsberater nicht mit anderen auch so umgehen, wie sie es mit mir getan haben - einfach nur abscheulich und absolut entwürdigend.
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Sehr wichtiger Artikel. Wir erleben gerade ein großes Anwachsen psychischer Erkrankungen. und das seit CCIVID1-19, wo Ansgt vor Zusammenleben entstand, wegen möglicher Ansteckungsgefahr. Mit dem Ausbruch eines Krieges auf dem europäischen Kontinent und der Wahl von Donal Trump wird nun Angst davor geschürt, dass wir schutzlos, irgendwelchen Autokraten ausgeliefert sind. Und nun kommt noch die Angst dazu, möglicherweise die blanke Existenz nicht mehr gesichert zu bekommen, beziehungsweise gezwungen zu werden, seine Zeit mit irgendwelchen Tätigkeiten zu verbringen, die vielleicht gar nicht zu den eigenen Wertvorstellungen passen, bzw. z.B. sich nicht mehr angemessen um Familie und Freunde kümmern zu können, weil diese Art Tätigkeit nicht als notwendig anerkannt wird oder nur als nebensächlich und untergeordnet. Es ist höchste Zeit für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, auch damit mehr Menschen Zeit haben, sich politisch einzubringen.
Zum obigen Kommentar und dem Stichwort Leistung: Für mich ist das entscheidenden Merkmal eines BGEs, dass es alle Menschen ohne Ansehen der Person bekommen. Es kommt somit einem Menschenrecht gleich. Dieser Grundsatz darf nicht verschüttgehen.
Es geht um drei verschiedene Fragestellungen, die nicht vermengt werden dürfen: grundlegende Absicherung, Bedürftigkeit und Arbeitsleistung.
Ein wichtiger Artikel zum Bürgergeld und den Debatten um eventuelle Kürzungen findet sich in der VdK-Zeitung vom September 2024 auf Seite 4: \"Sammelbecken für Menschen in Problemlagen\" (ich habe keinen Weblink dazu). Im Bürgergeld wird viel vermengt. Ich weiß es aus eigenem Erleben, was das insbesondere für Menschen mit verschiedenartigen Einschränkungen (Behinderung, Krankheit, Alter, Lebenslagen) bedeutet.
Das grundsätzliche Problem ist, dass unsere Gesellschaft von jeher eine Leistungsgesellschaft ist. Das wurde im Laufe der Zeit nur abgefedert, aber nie grundlegend geändert. Diese grundlegende Ausrichtung ist quer durchs klassische politische Spektrum zu finden. Es ist sehr schwer, hier einen Mentalitätswandel herbeizuführen, obwohl immer weniger Menschen die ständig steigenden Leistungsanforderungen erbringen können. Die klassische Arbeitsmentalität ist genau der Schwachpunkt, an dem sich viele Menschen von der Politik und der Wirtschaft packen lassen.
Es gehört Mut dazu, der Leistungsidee zu widersprechen und dabei die eigenen Lebenserfahrungen einfließen zu lassen. Aber das ist notwendig. Ich persönlich tue das inzwischen, indem ich aus meinem eigenen Leben erzähle. Wer mit mir diskutieren will, muss somit auf die Missstände eingehen. Also konkret in Bezug auf meine Person: Welche Widrigkeiten begegnen Menschen im Autismus-Spektrum in der Arbeitswelt?
Guten Tag
Ich überlege auch schon lange wie ein BGE gesellschaftsfähig eingeführt werden könnte. Ich bin zu folgendem Schluss gelangt.
Wenn die Unterstützung der Landwirtschaft über ein GE stattfinden würde noch nicht BGE aber schon mal ein Einstieg.
Ich denke auch das dieser Ansatz hohe Wellen schlagen könnte.
Ersatz aller Zuschüsse an Land- und Forstwirte durch ein Grundeinkommen in Höhe von 2000,00 pro Monat derer die in diesem Betrieb tätig sind + Kinder bis 18 haben auch den Anspruch.
Eine Familie mit 2 Kindern hätte dann schon mal 8000,00 im Monat.
Damit könnten auch kleine Betriebe gut überleben und investieren.
Ich denke das es unterm Strich eher billiger ist als das jetzige Zuschuss System und es wäre gerechter.
Mal so als Anregung, könnte gutes Futter für die Presse sein
Gruß Ronald
Wenn Ihr irgendeine Chance auf ein offenes Ohr bei der Union haben wollt, solltet Ihr den im Übrigen keineswegs unwichtigen Aspekt des BGEs ergänzen, dass man zum Bürgergeld anrechnungsfrei dazuverdienen können sollte.
Das macht es für \"Liberale\" sicherlich wesentlich interessanter als die Absicherung gegen Armut, weil für sie eben \"Arbeitsanreize\" (bezogen auf Erwerbsarbeit selbstverständlich) ein wichtiges Thema sind. So schief letztlich die Idee der \"Leistungsgerechtigkeit\" ist - weil sich individuelle Leistung bzw. der individuelle Beitrag eben kaum bestimmen lässt - das Argument, dass sich (Erwerbs-)Arbeit lohnen müsse, ist nicht völlig abwegig.
Ich freue mich, wenn es endlich ein Grundeinkommen gibt. Wir warten schon sehr lange! Mir ist auch klar, dass das Projekt nur klappen wird, wenn der Betrag des Grundeinkommens leicht unterhalb der Armutsgrenze liegt. Wenn nicht, ist es kaum möglich, dass eine Mehrheit der WählerInnen den Vorschlag unterstützen wird.
Man darf nicht vergessen,
(i) dass das Grundeinkommen verlässlich und langfristig finanziert werden muss und
(ii) dass die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens selbst einen finanziellen Wert hat.
Ad (ii): Jede/r könnte dazu verdienen, ohne das Grundeinkommen oder einen Teil davon zu verlieren. Der Wert dieser Bedingungslosigkeit wäre effektiv ein paar Hundert Euro zusätzlich im Monat. So etwas ist noch nie passiert! Aus dieser Sicht wäre ein Grundeinkommen ein großer Gewinn, auch wenn der monatliche Betrag unter der Armutsgrenze läge. Mehr dazu hier: http://www.parncutt.org/BIFT.html
Danke für diese Übersicht.
Ebenfalls lesenswert zu dem Thema ist der \"Grundeinkomm-O-Mat\" von Mein Grundeinkommen:
https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/bundestagswahl-ist-grundeinkommen-waehlbar
Der Spitzenkandidatin der LINKEN Heidi Reichinnek habe ich auf Abgeordnetenwatch die Frage nach dem BGE gestellt: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/heidi-reichinnek/fragen-antworten/wie-stehen-sie-zum-bedingungslosen-grundeinkommen
Wer bei Eintreffen einer Antwort automatisch benachrichtigt werden möchte, kann unter der Frage auf \"Folgen\" (Glockensymbol) klicken und sich da eintragen. Mal sehen, ob sie antwortet...
Hey Eric,
das ist scheinbar die richtige Frage. Angesichts der Umfragen und Tendenzen zur Bundestagswahl scheint es unabdingbar, das Grundeinkommen von kurzfristigen Trends loszulösen. Bestimmte Medien haben aber leider auch die Macht und Fähigkeit, eine große Anzahl von Menschen GEGEN ihre eigenen Interessen stimmen zu lassen. Und zuvorderst kommt uns noch der Fakt in die Quere, dass wir in den letzen 20 Jahren kaum einmal weiter von der Einführung eines Grundeinkommens entfernt waren, als heute.
Vor 15 Jahren hätte ich gesagt \"über die Höhe müssen wir nicht heute entscheiden\" - angesichts des Stillstands in der Debatte scheint mir aber genau das der Fehler. Jeder noch so niedrige Monatsbetrag pro Kopf ist mit absurden Milliardenbeträgen verbunden, die der Staat erstmal einnehmen müsste - und für Lügenmäuler wie Lindner, Merz und Co. ist das so ein einfacher Sieg gegen uns, dass sie vermutlich amüsante Freudentränen weinen. Wir Befürworter bräuchten 5 Minuten zugewandtes Zuhören, von Millionen die durch die Bild aufgehetzt wurden - um die primitiven \"Argumente\" gegen das Grundeinkommen zu widerlegen. Diese 5 Minuten haben wir nicht. Hatten wir nie.
Doch was wenn wir die Höhe des Grundeinkommens bei 1.400 oder 1.500 oder gar 1.700 festlegen könnten - und die Kosten DENNOCH unterhalb der Kosten des aktuellen Sozialstaates halten könnten? Noch besser: Wenn dieses Grundeinkommen den Menschen Netto = Brutto bringen würde? Wenn also die Motivation der Bürger gerade WEGEN der Höhe des Grundeinkommens enorm hoch wäre. UND wenn es dann noch Vorteile im Kampf gegen China und Amazon und Musk und Trump brächte? UND wenn es auch noch die Rentenfrage lösen würde? Dann müssten unsere Gegner die Zeit aufwenden und sich rechtfertigen, warum sie uns mit Steuererklärungen quälen, mit kalter Progression und Jobcentern. Mit dem Niedriglohnsektor und den Millionen Aufstockern und Armutsrentnern.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Dann hätten wir gewonnen. Vergiss die 17 Modelle. Die Höhe. Es ist genug für alle da. Die meisten kennen nur die Erfolgsformel noch nicht. Ja selbst die Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium konnten es nicht glauben. Die Antwort haben wir seit 1903. Nur leider im falschen Forschungsfeld. Wer kommt schon darauf, dass Politik dann irgendwie doch \"Rocket Science\" ist.
@Eric Manneschmidt
Am wichtigsten ist doch eigentlich die Bedingungslosigkeit. Die überhaupt erst mal den Kopf frei macht bei den Menschen, diese dann überhaupt in die Lage versetzt werden, zu lernen mit Geld vernünftig öko-sozial-liberal umzugehen. Dieser Erkenntniszuwach liesse sich mit einer schrittweisen Erhöhung des BGE von Jahr zu Jahr begleiten. Angefangen bei einem sanktionsfreien Bürgergeld (kann man auch BGE abkürzen ;-), welches die Krankenkassengebühren mit enthält, diese ja aktuell noch separat vom Amt abgeführt werden. Ggf. liesse sich auch ein Modell entwickeln, in dem Menschen eine medizinische Mindestversorgung ab der Geburt sichergestellt bekommen. Mit der Option zur individuellen Bedarfsanpassung aus eigenen Mitteln on top = ein Motiv gesünder zu leben und dadurch dort zu sparen. Hier könnten auch die Bürgerräte in Verbindung mit Volksabstimmungen mitwirken, weil es dann ja auch alle BürgerInnen betrifft und so das bestmögliche Gesamtkonzept gefunden werden kann, welches ggf. auch wegen des geringen bürokratischen Gesamtaufwands im Laufe der Zeit leicht angepasst werden kann.
Elfriede Harth vom Care Revolution Netzwerk, Care Revo Rhein-Main sowie BGE-Initiative Rhein-Main hielt einen ganz wunderbaren Vortrag, in dem sie auch die Notwendigkeit der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens betonte. Dieser findet sich hier: https://care-revolution.org/aktuelles/care-revolution-denn-nur-miteinander-und-fuereinander-wird-das-gute-leben-fuer-alle-wirklichkeit
Danke, @Daniel Kruse, für den Hinweis und insbesondere den Link auf den alten Artikel in Brand Eins. Der hat mich damals inspiriert zu folgendem Antrag bei der Piratenpartei:
https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:
Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA416
Dann verschwand der Artikel aus dem Archiv von Brand Eins, leider.
Die Piraten hatten diese Forderung irgendwann mal ins Programm aufgenommen, ich bin aber unsicher, ob sie da noch steht.
Zusatz:
\"Die Einführung einer automatisierten Zahlungsverkehrssteuer in Verbindung mit einem universellen Grundeinkommen stellt eine praktikable Lösung für die drängenden Probleme der wirtschaftlichen Ungleichheit, der Steuerhinterziehung und der gesellschaftlichen Unzufriedenheit dar. Da wir uns weiter in eine Ära bewegen, die von Automatisierung und schnellem technologischem Wandel geprägt ist, müssen wir unbedingt unsere Ansätze zur Besteuerung und zum sozialen Wohlergehen neu überdenken. Wenn wir uns diese innovativen Ideen zu eigen machen, können wir den Weg für eine gerechtere und wohlhabendere Zukunft ebnen.\"
Quelle: https://medium.com/business-expert-news/rethinking-taxation-implementing-the-automated-payment-transaction-tax-for-economic-equity-0595ac9094ea, Sept. 2024
https://de.wikipedia.org/wiki/Medium_(Website)
Eigentlich sollte es ja derzeit lauten, die Mikrosteuer ist wählbar.
Weil damit ein fairer zeitgemäßer Anfang gemacht werden könnte.
Weniger bringt mehr: https://static.twoday.net/rauch/files/Transaktionssteuern-auf-alles_E-Feige.pdf (BRAND EINS, 01/2009)
Als Horror für die Börse werden es nur Spekulanten sehen, deren neoliberale Gier bereits ihr Gehirn gefressen hat. Denn eigentlich handelt es sich hier um einen zukunftsfähigen öko-sozial-liberalen Befreiungsschlag für ALLE... weil die vielen Vorteile, im Gegensatz zur vertrackten Ist-Situation, objektiv signifikant und subjektiv spürbar überwiegen...
Lieber Friedrich Menke,
ein Beispiel für eine pressewirksame Kampagne gemäß den Grundsätzen des Guerilla-Marketing wäre es, wenn eine lokale Grundeinkommensinitiative den Wahlkreiskandidierenden eine Flaschenpost überreicht. Eine Flaschenpost hat den Effekt eines Hilferufes. Inhalt der auszuhändigenden Flaschen könnten die Wahlprüfsteine des Netzwerkes sein. Die Flaschen werden den Kandidierenden im Beisein der örtlichen Medien (Zeitungen / Lokal-TV bzw. -Radio / Blogger) übergeben.
Beste Grüße
Jörg Reiners
Spannende Einblicke, danke für den Beitrag! Das Regionaltreffen klingt nach einer großartigen Gelegenheit zum Austausch über das Grundeinkommen, besonders bin ich neugierig auf das Medientutorial von Jörg Reiners. Die Idee des Guerilla-Marketings ist für unsere Zwecke wirklich interessant. Könnte jemand mehr Details dazu teilen? Vielleicht habe ich es überlesen, aber wird das Tutorial auch aufgezeichnet und später zur Verfügung gestellt?
Und noch eine Frage: Gibt es Erfahrungsberichte von Pilotprojekten in anderen Städten oder Regionen, die während des Treffens besprochen werden könnten?
Freue mich auf Rückmeldungen!
Wozu brauchen wir Wachstum? - Ich kann es kaum noch ertragen, dauernd die Behauptung hören zu müssen, dass Wohlstand vom Wachstum der Wirtschaft abhinge.
Mathematisch gesehen bedeutet Nullwachstum eine konstante Wirtschaftsleistung und damit ein konstanter Wohlstand. Die obige Behauptung ist also grob falsch!
Derzeit wird in Deutschland pro Kopf und pro Monat 4000€ erwirtschaftet. Ist das denn nicht genug? - Nach dem Götz-Werner-Modell bedeutete dies ein Grundeinkommen von 2000€ pro Monat!
@ Hermann: Verloren gegangenes kann man nicht ein weiteresmal verlieren. Oder an welcher Stelle erkennen Sie noch Solidarität?
Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt. Danke für euren Einsatz!
Mit dem Umsetzen durch den Vorstand steht aber das BGE noch nicht im Parteiprogramm. Wir sollten jeden Delegierten direkt daruaf ansprechen und an seine Pflicht, gemäß dem gewonnenen Mitgliederentscheid abzustimmen.
Erich Utz - Mitglied in der BAG Grundeinkommen
Mitglied im Bezirksausschuss Sendling-Westpark
Bundestagsdirektkandidat im
Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach
Hallo Peter, das Treffen findet Online statt. Aus dem Artikel: \"Das online-Treffen findet am Samstag, den 1. März 2025, 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt\" und \"Einige Tage vor dem Treffen werden wir den Angemeldeten den Zugangslink zur Zoom-Konferenz zusenden\"
Bitte das Anmelden nicht vergessen und wir wünschen eine gute Konferenz.
Und in welcher Stadt im Osten findet das Treffen Ost statt?
mfg /Peter Voss
Interessanter Beitrag! Ich finde es toll, dass das Netzwerk Grundeinkommen so proaktiv vorgeht und die Parteien herausfordert, ihre Stellungnahmen zu diesem wichtigen Thema zu teilen.
Wäre es nicht spannend, zu erfahren, welche Parteien tatsächlich konkrete Pläne oder Modelle haben? Und wie ernst sie die Diskussion über das Grundeinkommen wirklich nehmen? Im Bundestagswahlprogramm nachzulesen, überzeugt mich schließlich mehr, als nur leere Versprechen zu hören.
Die Idee, Bürgerräte zu Schulen für eine breitere Einbindung, klingt ebenfalls gut. Vielleicht gibt es ja demnächst mehr darüber zu lesen. Weiter so!
Liebes Netzwerk Grundeinkommen, lieber Ronald,
herzlichen Dank für eure Glückwünsche! Ich glaube, ich spreche im Namen des gesamten Teams, wenn ich sage: auch wir freuen uns über die vertiefte Zusammenarbeit und sind immer gern bei euch zu Gast! Gerade in diesen krisengebeutelten Zeiten bleibt das BGE ein - wenn nicht der -Schlüssel auf dem Weg in eine gerechtere Welt. Wir bleiben dran und freuen uns auf weitere Jahre (schneller wäre natürlich schön) des gemeinsamen Mitstreitens für eine bessere Zukunft.
Liebe Grüße
Doro von Mein Grundeinkommen
Als ich auf das Thema BGE kam, war als ich vor 7 Jahren in der Arbeitswelt neu war und mir ließ der Gedanke nicht los, warum ich Zwangsarbeit leisten musste. Es war ein Job den mir nicht gefiel aber um zu überleben musste ich es machen, obwohl ich mich weiter entwickeln wollte. Irgendwann ließen mich die Gedanken nicht mehr los, warum zum Geier eine existenzielle Sicherheit es nicht gibt. Daraufhin fing ich an im Internet nach Themen wie \"Leben ohne Zwang\", \"Moderne Sklaverei\", etc. zu recherchieren und da sah ich zum ersten mal das Thema BGE. Es hat mich umgehauen, als ich tatsächlich nicht der einzige Mensch gewesen war, der sich Gedanken über eine gesicherte Existenz gemacht hat und, dass es sogar Gemeinschaften gab wie \"Mein Grundeinkommen\". Seit dem verfolge und unterstütze ich Stolz die Thematik wo ich immer nur kann, denn es ist wirklich kaum zu glauben, dass die Menschheit in einer Welt leben, mit so vielen Entdeckungen und Fortschritte und trotzdem wie wilde Tiere ums Überleben kämpfen müssen. Das ist für mich der Beweis, wie verschlafen die Menschen sind, die das als pure normalität empfinden!!
War selbst 3 Jahrzehnte abhängig vom Amt - eine Schande, wie man mich teils verwaltet hat, mich zwingen wollte, trotz ich auf geringfügiger Basis immer wieder wo reingerutscht bin - alles gemacht habe, aber das genügte nicht offenbar und irgendwann hieß es dann, jetzt Rente beantragen - nun habe ich damit nichts mehr zu tun, aber noch keine Rente (knapp über 50) ich mußte dann zum amtsärtzlichen Test ...Ergebnis nur 3 Stunden körperlich arbeitsfähig - mittlerweile habe ich es aus eigener Kraft geschafft, bin Vermieter, habe 3 Häuser bezahlt und einen ausgemusterten berliner Doppeldeckerbus aus den 70ern - nur Glückssache, aber ich bin nach wie vor für das Grundeinkommen, damit Ämter, Verwaltungsapparate, Arbeitsberater nicht mit anderen auch so umgehen, wie sie es mit mir getan haben - einfach nur abscheulich und absolut entwürdigend.
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