(Profil Ralf Engelke, Fortsetzung)
Auf der Suche nach Alternativen zur Agenda 2010 und Hartz IV ist die Idee des „Bedingungslosen Grundeinkommens“ für mich ein wichtiger Bestandteil einer Gesamtstrategie hin zu einer demokratischen, solidarischen und gerechten Gesellschaft geworden.
Im Netzwerk Grundeinkommen engagiere ich mich seit 2005. Als Beauftragter des Netzwerks Grundeinkommen habe ich 2007 an der internationalen Netzwerkkoordination der Länder Österreich, Schweiz und Deutschland in Basel teilgenommen und war für die Vernetzung sowie inhaltliche Koordination der verschiedensten Initiativen zuständig. Und 2008 habe ich im Auftrag des Netzwerks maßgeblich an der Planung, Organisation und Durchführung des dritten Grundeinkommenskongress mitgewirkt.
Eine zentrale Rolle spielt bei meinem politischen Engagement die Idee, über Selbstaktivität gesellschaftliche Kräfteverhältnisse konkret verändern zu können. Wichtig ist für mich dabei die Frage, wie wir den vorhandenen Unmut über diese durch und durch unsozialen und ungerechten Verhältnisse in sichtbaren Widerstand umwandeln und damit der Resignation in der Gesellschaft entgegenwirken können. Nur so können wir reale Veränderungen bewirken und eine solidarische, demokratische sowie gerechte Gesellschaft erkämpfen.
Seit 2010 bin ich Mitglied der Partei DIE LINKE. Als Aufgabe linker Parteien verstehe ich, unseren Forderungen über die parlamentarische Bühne öffentlich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Konkret bringe ich mich in der Partei DIE LINKE in der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen ein.
Vita: Ich bin 1964 in Berlin geboren. Gegenwärtig lebe ich in Berlin. Ich habe berufliche Ausbildungen als Fotolaborant, Chemisch-Technischer Assistent und Projektmanager für Neue Medien absolviert. Weitere berufliche Schwerpunkte sind für mich die politische Bildungsarbeit sowie die psychosoziale Arbeit im Bereich der Mediation und Prozessarbeit.