Kandidaten

für die Wahl zum Netzwerkrat bei der Mitgliederversammlung 2019

Ulrich Hühn

Ich möchte mich auf dem Netzwerk Treffen am 23. 2. 2019 in Frankfurt für den Netzwerkrat bewerben.

Ich bin 1955 in Kiel geboren und Handwerksmeister in der Elektroinstallation, im ersten Beruf in der Autobranche tätig gewesen. Ich habe mal ein Studium des Maschinenbaus begonnen, bin geschieden und lebe nun mit meiner Partnerin in Kiel zusammen, die auch beim Grundeinkommen aktiv ist. In vielen Vereinen bin ich tätig: Schwerpunkte Energieversorgung, Verkehr und Gewaltfreiheit. Seit 20 Jahren bin ich bei den Grünen aktiv auf Kommunal- und Landesebene.

In meiner Tätigkeit als Handwerker fahre ich durchs ganze Land, und dieses Schleswig-Holstein steht sicher auch für die ganze Republik. Ich baue an Anlagen für viele 100.000 € mit und repariere Kleinmaschinen von einigen 100 €. Was auffällt, ist daß Großanlagen häufig bar bezahlt werden, während es bei in Armut gefallenen Familien oder Alleinstehenden öfter schwerfällt, Kleinreparaturen überhaupt zu bezahlen. Dieser Trend verstärkt sich mit den Jahren, denn immer mehr Geld ist bei den Reichen vorhanden, was zu Geiz führt (es könnte ja mal weniger werden) bzw. zur Überdrüssigkeit am System bei armen Menschen, die mit dem Absturz des Systems anfangen zu leben (besonders in den Städten wird der Verfall der Objekte mit Hinweis auf die nicht veränderbaren Strukturen hingenommen). Hier ist ein Gegensteuern bzw. im Fall des bGE ein Systemwechsel erforderlich. Dieser Systemwechsel wird die Vermögenden nicht außergewöhnlich belasten, denn ihnen werden die Besitztümer nach meinem Verständnis nicht genommen, nur die weitere Kapital-Akkumulation unterbunden (Steuergesetzgebung). Bei der verarmten Gesellschaft wird, und da sehe ich den wichtigen Aspekt des bGE, wieder Interesse an der Teilhabe am sozialen Leben geweckt.

Ich bin spätestens seit Gründung der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen Schleswig-Holstein am 19. 10. 2008 aktiv fürs Grundeinkommen tätig. Mit der Initiative des Grünen Landesverbandes Schleswig-Holstein, im Rahmen einer Zukunftswerkstatt am Wahlprogramm für die Landtagswahl am 7. Mai 2017, mitzuarbeiten, wurde auch der Arbeitskreis Grundeinkommen gegründet, mit einer der erfolgreichsten Arbeitskreise in diesem Programmprozeß.

Im Sommer 2016 haben wir uns im Rahmen des Bergfestes mit einer großen Präsentation den Grünen und Interessierten präsentiert. Mit dem Wahlerfolg und den anschließenden Koalitionsverhandlungen zu einer CDU / Grünen / FDP Koalition wurde die Einrichtung eines Zukunftslabors verhandelt, in dem soziale Sicherungssysteme wie das bedingungslose Grundeinkommen (ich verkürze es zu Gunsten des Themas etwas) durch Arfst Wagner in den Koalitionsvertrag hineingeschrieben. Durch das wenig engagierte Arbeiten der Regierung, deren Schwerpunkt nicht das bGE ist, ist diese Arbeit ins Stocken geraten. Jedoch ist die Arbeit für den wissenschaftlichen Beirat mittlerweile vergeben.

Auch hat die Gründung einer Landesarbeitsgemeinschaft nicht zu einer Verstetigung der Arbeit beigetragen. Wir in Schleswig-Holstein müssen uns jetzt Strukturen schaffen, in denen wir das Thema innerhalb und außerhalb von Parteien und Verbänden voranbringen.

Gleichmaßen bin ich zu einer Sitzung der Linken BAG Grundeinkommen nach Berlin gefahren, um überparteilichen Austausch zu pflegen.

In meiner Arbeit mit dem Thema sind die Bereiche der Vermittlung des Gedankens des Grundeinkommens zu den Menschen und ethische Aspekte für die Menschen für das Grundeinkommen im Zentrum meiner Arbeit.

Ich versuche, herauszufinden, warum das bGE für den Menschen in der heutigen Industriegesellschaft wichtig ist. Daß sich Menschen ab einer bestimmten Einkommenshöhe aus dieser Solidargemeinschaft abmelden können, ist abzuschaffen. Der Wettbewerb unter den Krankenversicherungen führt nicht zu einer Leistungsverbesserung für die Versicherten. Für jeden Menschen muß der Zugang zur Gesundheitsvorsorge, wie auch zu Bildung und Mobilität kostenfrei sein.

Da ich mittlerweile an mehreren Sitzungen des Netzwerkes Grundeinkommen teilgenommen habe, möchte ich im Netzwerkrat zur Verschärfung des Profils, zur Konkretisierung des Begriffes Grundeinkommen und zur Verbreitung des Gedankens in der Bevölkerung beitragen.

Ulrich Hühn, 23. 12. 2018

Baukje Dobberstein

  • Geboren 1979 in Hannover, geschieden, zwei Töchter im Grundschulalter
  • Fachärztin für Allgemeinmedizin, Zusatzbezeichnung tiefenpsychologische Psychotherapie
  • Selbständig niedergelassen als ärztliche Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Hannover
  • Blog.baukje.de seit März 2016 mit vielen Artikel zum Bedingungslosen Grundeinkommen
  • Von Okt 2016-Okt 2017 aktives Mitglied im Bündnis Grundeinkommen
  • Parteifreie Listenkandidatin zur Europawahl fürs Bündnis Grundeinkommen
  • Mitglied einer regionalen Arbeitsgruppe zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Hannover seit Okt 2017
  • Schwerpunkt: psychologisches Effekte des Bedingungslosen Grundeinkommens

Ich möchte in der Gesellschaft leben, in der jedem die Existenz gegönnt wird, in der jeder ein Bedingungsloses Grundeinkommen erhält.

Für die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland werden viele Bausteine gebraucht. Die Wissenschaftliche Arbeit ist ein wichtiger Teil, ebenso eine breite gesellschaftliche Debatte und Verankerung in der Zivilgesellschaft durch regionale und überregionale Initiativen. Darüber hinaus spielt die Medienpräsenz des Themas eine Rolle und nicht zuletzt natürlich die Arbeit der Parteien, Parlamente und Regierungen.

Das Netzwerk Grundeinkommen kann dabei eine zentrale Funktion als Ansprechpartner übernehmen, vernetzen, vermitteln und transportieren. Viele Ansätze sind dazu schon etabliert, aber das volle Potential wird aktuell noch nicht ausgeschöpft. Streitigkeiten, persönliche Interessen und unterschiedliche Ziele bremsen den Netzwerkrat in seiner Arbeitsfähigkeit aus. Der Versuch eines Teambuildings ist leider gescheitert und die Arbeit im Netzwerkrat macht so nur sehr wenig Spaß.

In einem Netzwerkrat der mehr möchte, als nur „den Laden am Laufen halten“, arbeite ich gerne wieder mit. Mit Kollegen, die ihre persönlichen Interessen auch mal hintenanstellen können, um ein gemeinsames Ziel effektiv zu verfolgen. Falls die Mitglieder des Netzwerks sich für ein „weiter so“ entscheiden sollten, werde ich mich früher oder später anderen Möglichkeiten zuwenden, um mich für das Bedingungslose Grundeinkommen zu engagieren.

Ronald Blaschke

Seit über 15 Jahren setze ich mich für ein Grundeinkommen ein. Es soll allen Menschen ein Leben in Freiheit von „Furcht und Not“ ermöglichen, wie es in den Menschenrechten geschrieben steht. Nur so kann der emanzipatorische Anspruch eingelöst werden, frei das eigene Leben und die gesellschaftlichen Bedingungen des eigenen Lebens und des Zusammenlebens mit anderen zu gestalten.

Öffentliche Aktionen für das Grundeinkommen halte ich ebenso für notwendig wie Bündnisse mit anderen sozialen Bewegungen und Initiativen. Genauso sind wissenschaftlich fundierte Diskussionen wichtig.

Ich habe mehrere Bücher zum Grundeinkommen (mit)herausgegeben, zahlreiche Beiträge zum Grundeinkommen publiziert und an vielen öffentlichen Diskussionen und Fachdiskussionen in Organisationen teilgenommen. Es geht darum, dass die Idee des Grundeinkommens immer mehr Anhänger/innen findet – in Deutschland, europa- und weltweit.

Schwerpunkte meiner Tätigkeit im Netzwerkrat sollen sein: Bündnisarbeit und Vernetzung, publizistische und wissenschaftliche Arbeit, Organisation von Events und Veranstaltungen.

Ronald Blaschke, Februar 2019

Foto: Fiona Krakenbürger, https://www.flickr.com/photos/postwachstum/5744052458

Joachim Winters

Als ich vor zwei Jahren erstmals erfolgreich für einen Sitz im Netzwerkrat kandidiert hatte, freute ich mich auf die Mitarbeit in einer schlagkräftigen Organisation mit großem Potential für das Grundeinkommen. 15 Jahre nach seiner Gründung hat das Netzwerk dieses Potential noch lange nicht ausgeschöpft und die Arbeit im Netzwerkrat hat meiner Einschätzung nach hohen Optimierungsbedarf.

Deshalb stelle ich mich erneut zur Wahl, um mein Engagement für das Bedingungslose Grundeinkommen fortsetzen und ausbauen zu können. Weiterhin sind für mich die Modellneutralität und Überparteilichkeit des Netzwerks Grundeinkommen sehr wichtig, die ich persönlich durch aktive Werbung fürs Grundeinkommen auch in anderen Parteien und Organisationen sowie die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen und Präsenz auf unterschiedlichen Kanälen verfolge. Dabei wünsche ich mir den frischen Wind, den das Bündnis Grundeinkommen und viele andere Kleinstparteien in die öffentliche Diskussion zum BGE gebracht haben, auch verstärkt im Netzwerk Grundeinkommen, und den Verzicht auf allzu große formale Einschränkungen durch langjährige Strukturen sowie eine noch effektivere Öffentlichkeitsarbeit in der Gesamtbevölkerung.

Eine Wiederwahl bedeutet für mich den Auftrag, die von den über 5.000 Mitgliedern des Netzwerks Grundeinkommen gewährten Chancen in einem noch engagierteren Team und mit einer weiteren Qualitätssteigerung des Informationsangebots rund um die Grundeinkommensbewegung zu nutzen – unabhängig von Einzelinteressen, aber eben deutlich aktiver als in den ersten beiden Jahren meiner Netzwerkrat-Zugehörigkeit.

Weitere Informationen siehe NWR-Seite.

Jörg Ackermann

Im Artikel 1 des Grundgesetzes steht. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“  Dies sollte für jeden Menschen gelten! Doch tatsächlich wird unterschieden zwischen Menschen die einen Erwerbsarbeitsplatz besitzen und denen, die aufgrund von Erwerbslosigkeit ein Transfereinkommen beziehen.

Selbstständige, Leiharbeiter/innen, Aufstocker/innen, Praktikanten/innen und Minijobber/innen – das sind die Bilder, die viele im Kopf haben, wenn sie an die heutige Arbeitswelt denken. Viele Menschen in den industrialisierten Ländern glauben nicht mehr an eine lebenslange Anstellung  in einem  Unternehmen. Dies verbreitet Unbehagen.
Thomas Piketty  hat in seinem Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ diesen Prozess  wissenschaftlich untermauert.

Mit Erwerbsarbeit kann heute immer weniger das Wohlstandsversprechen, das noch in den 60er und 70er Jahren  für das Bürgertum in westlichen Industriegesellschaften galt, eingelöst werden. Erwerbsarbeit trägt heute immer weniger zum Wohlstand bei. Das Grundeinkommen trägt dieser Entwicklung Rechnung und  trennt zum Teil Arbeit und Einkommen  voneinander.  Menschen werden dann nicht mehr gezwungen sein, jede noch so unzumutbare Arbeit anzunehmen, nur um zu überleben.

Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in ausreichender Höhe, stellt einen Paradigmenwechsel, vom kompensatorischen zum emanzipatorischen Sozialstaat dar.

Im Zentrum meiner Tätigkeit als Netzwerkrat steht, die Verbreitung der Idee eines BGE im kirchlichen Umfeld insbesondere in der evangelischen Kirche. So habe ich u. a. an der Betreuung des Standes des Netzwerks Grundeinkommen teilgenommen und bin federführend bei der Organisation der Präsenz des Netzwerks Grundeinkommen auf dem kommenden Deutschen evangelischen Kirchentag in Dortmund im Juni des Jahres beteiligt. Weitere Schwerpunkte meiner Arbeit sind der Kontakt zu Attac, die Organisation von Treffen der Netzwerkregion Nord sowie die Durchführung von Veranstaltungen.

Danny M. Hügelheim

Danny Huegelheim

  • 1985 geboren und aufgewachsen in Hessen
  • Mitglied im Netzwerk Grundeinkommen seit Mai 2016
  • Aktives Mitglied in AG Bedingungsloses Grundeinkommen Kassel (seit 2017)

    • Verwaltung Facebookseite, E-Mail / Newsletter,
    • Organisation von Veranstaltungen,
    • Öffentlichkeitsarbeit,
    • Vernetzung, uvm.
  • “Bedingungsloses Grundeinkommen Nordhessen“ (Gründer und Initiator)
  • „Sei der Wandel, den du in der Welt sehen willst“ (Facebookseite)
  • Aktiv für Gemeinwohl-Ökonomie Kassel
  • Aktiv für Würdekompass-Initiative
  • Studium und Forschung an Universität Kassel im Bereich Philosophie und Soziologie
  • Relevante Veröffentlichungen und Arbeiten:

    • FAQ – Fragen und Antworten zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen
    • Die digitalisierte Gesellschaft – Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen zur Revitalisierung der sozialen Marktwirtschaft
    • Essay: Privatisierung von Erwerbsarbeit in der Plattformökonomie
  • freier Unterstützer von: Diskursmagazin „metzger*innen“, Transition Town Kassel, Queer-Szene Kassel, BUND, Open-Source, foodsharing, uvm.

Geplante Schwerpunkte im Netzwerk Grundeinkommen:

  • Online-Forum,
  • Wikipedia / BGE-Wiki,
  • BGE-Convention,
  • Vernetzung,
  • Sozial-Media,
  • Öffentlichkeitsarbeit,
  • Digitalisierung und Grundeinkommen,
  • FAQ – Fragen und Antworten,
  • Kommunikation,
  • Strukturelle Weiterentwicklung und Ausbau der Institution,
  • Argumentationstraining,
  • Referentenliste

Was bringt mich zum Bedingungslosen Grundeinkommen?

2015 habe ich von der Idee des Grundeinkommens durch „Mein Grundeinkommen“ erfahren. Zu dieser Zeit war ich gerade schwer frustriert über die Menschen und deren Verhalten auf der Welt. Die Idee des BGE als reale Utopie und bürgerliche Bewegung hat jedoch seit dem in mir eine unerschöpfliche Hoffnung und Energie geweckt, die mich bis heute antreibt.

Für mich steht die Idee des Bedingunglosen Grundeinkommens für ein Gemeinschaftsgefühl -ein Rückbesinnen und Bewusstwerden zu einer Gemeinschaft- in einer massiv individualisierten und narzisstischen Gesellschaft.

Ein Klarwerden, dass wir alle im selben Boot sitzen und jeder Mensch von Grund auf die gleichen Grundrechte hat. Für mich steht die Idee des BGE als Befreiung des Diktats von Herrschaftsstrukturen und für ein Füreinander statt ein Gegeneinander.

Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens ist für mich die bisher beste (würdevollste, und humanste) Idee absolute Armut zu bekämpfen und jedem gleichere Chancen der Teilhabe und Selbstbestimmung zu geben, ohne in Geber und Empfänger oder in Klassen zu selektieren.

Was ist so besonders am Netzwerk Grundeinkommen?

Ich sehe und erlebe das Netzwerk Grundeinkommen als kompetente, sachliche und wissenschaftlich-fundierte Basis um unsere Gesellschaft zu verändern.

Als die Dachinstitution mit der wir es schaffen können die Bevölkerung aufzuklären und aufzuzeigen, was ein BGE für Chancen mit sich bringt.

Was möchte ich einbringen?

Meine allgemeinen Schwerpunkte sind bisher Vernetzung und sachliche Aufklärung bei regionalen Initiativen und Bürgern, Social-Media, sowie wissenschaftliche Arbeit mit Bezug auf die Transformation der modernen Gesellschaft. Diese Vernetzung möchte ich auch im Netzwerk so konstruktiv und effektiv wie möglich fördern und mitgestalten.
Hier ist ein moderiertes Online-Forum ein besonderes Anliegen für mich, in dem alle Tätigkeiten für und im Netzwerk Grundeinkommen transparent und zentral zusammenlaufen können. So sieht man, wo noch Ressourcen gebraucht werden und wo nicht. Die unterschiedlichen Arbeitsgruppen und Bereiche können sich möglichst barrierefrei austauschen und gegenseitig unterstützen und die Idee des BGE selbst kann maximal transparent und konstruktiv weiterentwickelt und voran gebracht werden.

Ich wünsche mir zudem eine stärkere öffentliche Präsenz des Netzwerk Grundeinkommen mit dessen 4 Kriterien der BGE Definition, um die gesellschaftliche Diskussion des BGE auf eine neue Ebene zu bringen.

In Zeiten in denen der Begriff „BGE“ immer mehr an Popularität gewinnt, wird er auch von unterschiedlichsten Interessenvertretern verwässert und missbraucht.

Hier ist es mir umso wichtiger, dass ein öffentlicher Schulterschluss aller Initiativen stattfindet, welche für die 4 Kriterien des BGE des Netzwerks stehen. Deshalb möchte ich mich für eine „BGE-Convention“ stark machen, auf der Interessierte alle bisherigen unterschiedlichen Initiativen und Organisationen antreffen können, die dafür einstehen.

Ebenso engagiere ich mich für eine Wikipedia-Kampagne, die es endlich schafft einen Wikipedia-Eintrag des Netzwerk Grundeinkommen zu erstellen oder mindestens ein eigenes BGE-Wiki zu gründen.

Ich möchte also das Netzwerk Grundeinkommen kooperativer und lebendiger mitgestalten, damit die Potenziale und Energien der über 5000 Mitglieder aktiviert werden und möglichst barrierefrei einfließen können, um so effektiv wie möglich die Idee des BGE in der Gesellschaft zur gelebten Realität zu machen.

Christiane Danowski

Ich möchte mich für die Mitarbeit im Netzwerkrat des Netzwerks Grundeinkommen bewerben.

Mein Name ist Christiane Danowski, ich wurde 1969 in Thüringen geboren und bin dort als Lehrerkind aufgewachsen. Kurz nachdem ich mein Abitur in Schleusingen an der Max-Greil-Oberschule gemacht hatte und eigentlich dem Beginn meines Politikstudiums in Potsdam Babelsberg entgegen fieberte, veränderte sich plötzlich die Welt – meine Welt. Alles, was ich erlebt hatte, alles, was mich geformt und zu dem Menschen gemacht hatte, der ich damals war, sollte auf einmal nicht mehr wahr sein. Ich war gezwungen, mit gerade mal 20 Jahren meine Lebenspläne über Bord zu werfen und mir ganz schnell neue einfallen zu lassen.

Schnell musste ich erkennen, dass eine Frage bei aller Überlegung im Vordergrund stehen musste. „Wovon willst du leben?“

Natürlich war auch das Leben in der DDR nicht kostenlos, aber ich kann mich nicht erinnern, dass das Einkommen vor der Wende in meinen Überlegungen eine Rolle gespielt hätte. Ich habe also am eigenen Leib gespürt, wie eingrenzend und beengend sich die Frage der Existenzsicherung auf die Lebensplanung auswirkt. Noch heute frage ich mich, was hätte ich nicht alles erreichen können, wenn ich die freie, die wirklich freie Wahl gehabt hätte.

Heute lebe ich mit meinem Lebensgefährten in Nürnberg, habe zwei erwachsene Kinder und arbeite als selbständige Hausverwalterin. Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE und ich engagiere mich auch dort in der BAG BGE. In meinem Alltag lerne ich immer wieder Menschen kennen, die Probleme haben, bezahlbare Wohnungen zu finden, denen der Zugang zum Arbeitsmarkt versperrt ist. Ich treffe Menschen, besonders Frauen, die ihr Leben lang geschuftet haben und nun trotzdem in Armut leben. Keiner von ihnen hat sich seinen Platz in der Gesellschaft ausgesucht und nur wenigen ist es gelungen, sich ein kleines bisschen vom großen Glück zu erobern. Als Humanistin bin ich überzeugt davon, dass Gesellschaft (auch) anders funktioniert. Der Begriff der Arbeit muss neu definiert werden und darf nicht länger auf Erwerbsarbeit reduziert werden. Einen Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft kann jeder leisten, nicht nur in Form von Erwerbsarbeit. Warum hindern wir die Menschen daran, das zu tun? Warum reduzieren wir unsere Anerkennung auf einige wenige, wenn so viel andere sie so viel mehr brauchen? Warum sehen wir nicht, was uns krank macht? Weshalb glauben wir noch immer, jeder sei seines Glückes Schmied, obwohl wir es inzwischen viel besser wissen müssten?

Ich bin überzeugt davon, dass die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ein enormes Potential bietet. Es geht nicht in erster Linie um Geld, es geht um eine wahrhafte Veränderung der Gesellschaft. Es geht um Teilhabe, um Gesundheit, es geht um Klimaschutz und Nachhaltigkeit, es geht um Gerechtigkeit, um Menschlichkeit, um Solidarität, um Unabhängigkeit und es geht um Frieden, Freiheit und die freie Entfaltung des Geistes. Ich freue mich, dass das Thema BGE in unserer Gesellschaft immer häufiger und umfassender diskutiert wird und ich freue mich, dass wir hier im Netzwerk Grundeinkommen die Möglichkeit haben, diesen Diskussionsprozess mitzugestalten. Für mich ist es wichtig, in der Diskussion immer wieder darauf zu achten, dass ein wirklich bedingungsloses und teilhabesicherndes Grundeinkommen im Mittelpunkt steht. Wie immer, wenn eine Idee wächst, versuchen ihre Gegner, sie für sich zu vereinnahmen und etwas anderes daraus zu machen. Daher sehe ich mich in der Verantwortung, mich gegen neoliberalen Etikettenschwindel zu engagieren. Damit meine ich die Versuche, das Grundeinkommen zu benutzen, um den Sozialstaat abzubauen. Ein Grundeinkommen kann m.E. nur mit Solidarität funktionieren. Bestimmte Leistungen, wie z.B. Wohngeld, Arbeitslosengeld I oder besondere Zuwendungen für Kranke und Behinderte, müssen erhalten bleiben. Ein Grundeinkommen entbindet die Gesellschaft nicht von ihrer Fürsorgeverpflichtung jedem einzelnen Mitglied gegenüber. Es geht über die monatliche Geldleistung hinaus und schließt z.B. auch den kostenfreien Zugang zu Bildung und öffentlichem Nahverkehr ein. Neue Konzepte müssen entwickelt werden und es ist nicht zielführend, die Verantwortlichkeiten auf die einzelnen Individuen zu übertragen. Die gesellschaftliche Entwicklung bleibt eine gesellschaftliche Aufgabe. Dies würde ich sehr gern im Netzwerkrat vertreten und ich bin überzeugt davon, dass ich auch auf organisatorischer Ebene gute Arbeit leisten kann. Und by the way… nur eine Frau im Netzwerkrat? Das geht gar nicht!

Johannes Stirnberg

Wohnort Aachen, geboren 1945 in Arpe Kreis Schmallenberg/Sauerland, überwiegend aufgewachsen und berufstätig in Aachen, war als Buchhalter, Leiter des Rechnungswesens und später von 2007 bis 2017 freiberuflich als Dozent mit Schwerpunkt Rechnungswesen u. BWL tätig, verheiratet, Patchwork-Familie, zus. 5 erwachsene Kinder, seit März 2011 aktiv bei der Aachener BGE-Initiative.
Seit Frühjahr 2016 Mitglied im Netzwerkrat des Netzwerk Grundeinkommen.

Zu meiner Intention wegen der Komplexität nur wenige Anmerkungen:
Die Auswirkungen der Neoliberalisierung und die auch damit verbundene Einführung des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ab 2005, sowie die Agenda 2010 mit den sog. Hartz-Reformen haben mit der ursprünglich gewollten “Sozialen Marktwirtschaft” nichts, aber auch gar nichts mehr gemein. Menschenunwürdige Bedürftigkeitsprüfungen führen zu total überbordeten Verwaltungsapparaten und den analogen Verwaltungskosten. Vollzeitbeschäftigte, auch nach Einführung des Mindestlohns, müssen noch auf Grundsicherungsniveau aufgestockt werden oder haben zumindest einen Anspruch auf Aufstockung. (= versteckte / verschwiegene Arbeitgebersubventionen). Altersarmut ist durch diese Entwicklungen politisch real vorprogrammiert. Unsere derzeitigen Sozialsysteme werden mittel-bis kurzfristig implodieren. Ein “Bedingungsloses Grundeinkommen” ist nicht nur ein Ersatz für überholte Sozialsysteme, sondern vielmehr ein “Gesellschaftsmodell”, welches dringend erforderliche Änderungen (z.B. Ressourcenschonung, Entschleunigung, Gesundheit, gerechtere Umverteilung usw. usw.) positiv beeinflussen kann und wird.

Für mich ist der wichtigste Aspekt, dass ein die Existenz und Teilhabe sicherndes Grundeinkommen dem Individuum ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Ich sehe Grundeinkommen auch als ein Instrument pro Gemeinwohlökonomie. Ich denke, die größte Hürde ist nicht die Finanzierung, sondern bei vielen Gegnern die Angst vor Machtverlust.

Ich selbst bin eher still, muss nicht zu allen Themen/Diskussionen „meinen Senf“ geben, bin aber ein guter Zuhörer und melde mich zu Wort, wenn es etwas zu sagen gibt.

Bisherige Mitarbeit im NWR = Einzelprojektbegleitung, Woche des Grundeinkommens, Regionalbeauftragter – West, Mitarbeit in der Antragskommission.

19.02.2019/jsti

Ralf Engelke

Meine Name Ralf Engelke. Ich bin 1964 in Berlin geboren und verheiratet

Ich habe die Realschule absolviert und, später, eine Ausbildung zum Chemisch Technischen Assistenten gemacht. Ich habe einen Abschluss als Ganzheitlicher Bewegungstherapeut und arbeite in einer WG für Alkohol und Tabletten abhängigen Menschen in Berlin.

Mitglied bei der BAG Grundeinkommen Die Linke. Ich bin Mitglied im Netzwerkrat seit Oktober 2010. Seitdem habe ich verschieden Aufgaben im Netzwerkrat übernommen.

Vorbereitung des 3. Deutschsprachigen Grundeinkommens-Kongresse in Berlin sowie EU-Grundeinkommens-Symposien. Bis hin zu der 10 Jahres Jubiläumsfeier des Netzwerks Grundeinkommens. Ich bin Beauftragter für die Region Ost. Kümmere mich seid Jahren um die Erstellung und Versendung der Druckerzeugnisse. Teilnahme an diversen Veranstaltungen mit unseren NWR Stand.

Zum Grundeinkommen bin ich durch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfe-Initiativen BAG-SHI gekommen. Deren Konzepte wurde in den Büchern„Existenzgeld Reloaded“ und „Den Maschinen die Arbeit… uns das Vergnügen!“ veröffentlicht. –

In dem Vorwort ist zu lesen.: ..Während das kapitalistische Wirtschaftssystem von einer Krise in die andere gerät, wächst die Bewegung für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Kaum eine Veranstaltung oder Diskussionsreihe über Alternativen zum gegenwärtigen Wirtschafts- und Sozialsystem, in denen nicht das bedingungslose Grundeinkommen als möglicher Weg vorgestellt wird, in die Debatte gebracht wird oder Pausengespräch ist. Auch in unterschiedlichen Blogs, bei facebook, Twitter oder in anderen virtuellen Welten ist das Thema präsenter. .. dennje. Und wieviel Aufklärungsarbeit noch vor uns liegt, sehen wir in Berlin um das sogenannte Solidarische Grundeinkommen bis hin zum sogenannten Bürgergeld bei der SPD.

Reimund Acker

Mein Profil

  • Geboren am 29.7.1949 in Offenbach/M.
  • lebe seit 1971 im Raum München
  • verheiratet, zwei erwachsene Söhne
  • Studium Mathematik & BWL an der Münchner LMU, Abschluss Dipl.-Math.
  • Senior Software Engineer & Projektmanager in internationalen IT-Großunternehmen 1980–2009
  •  Gründer & Inhaber eines Naturkostladens 1982–2004
  •  Gründungsmitglied der Partei Die Grünen; seit 2001 parteifrei
  •  Mitglied des Gemeinderats Puchheim 1984–1990
  •  parteifreier Bundestagskandidat 2009 & 2017
  •  Mediator (Univ.)
  •  Lehrbeauftragter der Münchner Volkshochschule
  •  Mitglied im Netzwerkrat und in der Redaktion seit 2008

Meine Positionen zum Grundeinkommen (GE)

  • Beim GE geht es nicht bloß um Armutsbekämpfung, sondern um mehr persönliche Freiheit und Macht für alle, die nicht reich sind.
  • Das GE, weltweit & lebenslang gedacht, ist der Beginn einer neuen Kulturstufe.
  • Das GE ist ein strategischer Hebel, der mit weniger Krafteinsatz als bei anderen Ansätzen das alte System überwinden und positive Änderungen bewirken kann.
  • Das GE ist aber kein Allheilmittel.
  • Der größte Nachteil des GE: Jeder kennt jemanden, dem er es nicht gönnt!
  • Das GE war bei der vorletzten Bundestagswahl erstmals Thema; bei der letzten wichtiges Thema; bei der nächsten wird es ein wahlentscheidendes Thema.

Meine Einschätzung des Netzwerks Grundeinkommen (NGE)

  • Das NGE hat entscheidend mit zur heutigen Bekanntheit des GE beigetragen.
  • Das NGE braucht eine stärkere Medienpräsenz (kaum einer kennt uns).
  • Das NGE muss gemeinsam mit der übrigen GE-Szene dafür sorgen, dass das GE bei der nächsten Bundestagswahl ein wahlentscheidendes Thema wird (s. o.)

Meine Arbeit im Netzwerkrat

  • Betreuung und Verwaltung der Mitglieder und Regionen
  • Regionalbeauftragter für die Region Süd (BW, BY)
  • Planung, Steuerung und Überwachung der Einnahmen und Ausgaben
  • Management der IT-Ressourcen & -Arbeitsumgebungen, IT-Support
  • Administration und Moderation von Mailinglisten und Kommentaren
  • Konzeption & Optimierung von Geschäftsprozessen
  • Weiterentwicklung der Websites
  • Corporate Design
  • Newsletter des Netzwerks (GE-News), zusammen mit Ronald Blaschke
  • Kontakt zu BIEN, internationale Zusammenarbeit

Weitere Informationen siehe NWR-Seite.

Jörg Reiners

Mein Name ist Jörg Reiners. Ich bin 2015 in den Netzwerkrat gewählt worden (Mein Netzwerkratsprofil). Seitdem habe ich mich um verschiedene Aufgabenfelder gekümmert. Wenn man bedenkt, dass alle Mitglieder im Netzwerkrat ausnahmslos ehrenamtlich und in ihrer meist knapp bemessenen Freizeit für das Netzwerk Grundeinkommen tätig sind, kann es sich sehen lassen, welche Qualität wir in den letzten Jahren erarbeitet haben.

Richtig ist aber auch, dass uns das Erreichte nicht ruhen lassen darf. Vielmehr müssen wir uns immer wieder infrage stellen und prüfen, wo und wie wir uns zu verbessern haben. Dabei darf aber weder das Erreichte auf´s Spiel gesetzt werden noch sollte das Netzwerk in einen postmodernen Aktionismus um seiner selbst willen verfallen.

Stattdessen gilt es, auch weiterhin den eindeutigen Schwerpunkt der Tätigkeit des Netzwerkrates in der Grundlagenarbeit zu sehen. Die im Netzwerk versammelten Initiativen vor Ort haben einen Anspruch auf ein solides Fundament, auf das sie für ihre Aktivitäten zurückgreifen können. Hier Ansprechpartner, Makler und Kümmerer zu sein, ist die Basis des gemeinsamen Erfolges. Hier Statik und Fassade in Balance zu halten muss Kernaufgabe des Netzwerkrates bleiben!

Leider konnte ich mich diesbezüglich im zurückliegenden Jahr aufgrund von im Privaten liegenden Problemen nicht so intensiv einbringen wie ich es mir vorgestellt habe. Diese Probleme habe ich jedoch überstanden und bin nun wieder in der Lage, mich auf meine Tätigkeiten im Netzwerkrat konzentrieren zu können. Daher auch mein Dank an den Netzwerkrat, der hier Verständnis gezeigt und mich nach Möglichkeit entlastet hat.

Für den Fall meiner Bestätigung als Netzwerkrat durch Euch möchte ich mich weiterhin um die Plattform Grundeinkommen ist wählbar kümmern. Hier möchte ich die bisherige Redaktion gerne alsbald zu einer Arbeitsgemeinschaft ausbauen, an der Mitglieder des Netzwerkes -gerade aus den Bundesländern, in den Wahlen stattfinden- mitwirken sollten. Diese Plattform sollte auch weiterhin für alle Kandidierenden, die sich für ein Grundeinkommen aussprechen, erreichbar bleiben. Das hindert nicht, hier Profilschärfe zu schaffen.

Darüber hinaus erfordert die zunehmende Bedeutung interaktiver Kommunikationsplattformen (auch soziale Medien genannt) eine Neuaufstellung und Neuausrichtung unserer Tätigkeiten ebenda. Damit künftig professioneller in diesen sozialen Medien vorgegangen werden kann, sollte die einzelnen Sparten wie Facebook, Twitter, YouTube, Google etc. von eigens zuständigen Redaktionsgruppen betreut werden. Dem Anspruch der User konnten wir angesichts der uns gegebenen Zeitkapazitäten schlicht nicht gerecht werden. Hier besteht Handlungsbedarf! Diesen Prozess möchte ich gerne begleiten. Meine Kenntnisse und Erfahrungen aus meinen medienwissenschaftlichen und journalistischen Tätigkeiten bringe ich gerne ein. Jedoch werde ich hier die verantwortliche Leitung gerne in andere Hände abgeben, ohne mich völlig zurückzuziehen, denn nicht minder wichtig ist die übergreifende Pressearbeit. Hier benötigen wir mehr Profil. Aktuell konzipiere ich hierfür einen Workshop für Pressevertreter*innen, den wir im Rahmen einer Veranstaltung zum 15jährigen Bestehen des Netzwerks anbieten wollen und baue eine Mediendatenbank auf. Fortan möchte ich meinen Schwerpunkt in der Unterstützung der AG Presse sehen.

Ja, ich bin Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE. Hier bringe ich mich zurzeit in eine Kampagne für einen Mitgliederentscheid zur Aufnahme des Grundeinkommens ins Parteiprogramm ein. Wahrlich kein Selbstläufer! Darüber hinaus gehöre ich zu den Mitorganisatoren eines Symposiums, der zum sogenannten Frankfurter Manifest geführt hat. Über Hintergründe und Konzeptionen dieses Manifestes habe ich zusammen mit Werner Rätz (AG Genug für alle bei Attac), Dr. Gernot Reipen (vormals sozialpolitischer Sprecher der Piratenpartei) und Dagmar Paternoga (seit Jahren in der Grundeinkommensszene für emanzipatorische Themen kompetent engagiert) eine Anthologie mit dem Titel „Digitalisierung? Grundeinkommen!“ veröffentlicht. Daran erkennt man, dass mir an einer überparteilichen Sicht- und Handlungsweise in Sachen Grundeinkommen gelegen ist.

Falls Ihr konkrete Fragen habt, erreicht Ihr mich unter reiners@grundeinkommen.de oder unter meiner Mobilnummer 01523 7280049.

Claudia Laux

Ein in nicht allzu ferner Zukunft erreichbares Ziel treibt mich seit mehr als 12 Jahren an, die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in Deutschland, in Europa, nein in der ganzen Welt. Denn es ist genug für alle da, wir müssen es nur fairer Verteilen.

Um diesem Ziel näher zu kommen, veranstalte ich bereits seit 2007 Podiumsdiskussionen in den verschiedensten Formaten, um die Menschen in unserem Land zum Thema BGE zu informieren, ihnen die Angst vor dem Neuen für sie unbekannten zu nehmen. Über die Jahre knüpfte ich so vielfältige Kontakte mit Befürworter*innen in Vereinen, Parteien, kirchlichen Einrichtungen, Gewerkschaften und anderen Organisationen, die ebenso wie ich voller Enthusiasmus für die Sache streiten. Als Beispiel sei hier nur die in 2017 gelaufene überparteiliche und bundesweite Veranstaltungsreihe der bge17-Tournee zu nennen, die ich mit Dr. Gernot Reipen und Konstantin Thomopoulos ins Leben rief. Es freut mich sehr, dass auf Grundlage des sog. Frankfurter Manifestes vom Mai 2018, es nun in 2019 eine Fortsetzung dieses Veranstaltungsformats geben wird unter dem Arbeitstitel digiBGE19-Tournee.

Und nun bewerbe ich mich um einen Sitz im Netzwerkrat (NWR), da ich fest davon überzeugt bin, dass wir in unserem gemeinsamen Bestreben, dass das BGE möglichst schnell realisiert werden soll, einen weiterhin gut aufgestellten Netzwerkrat brauchen. Sehr gern möchte ich mein Wissen, meine Erfahrung, meine Profession als Finanzwirtin, meine Begabungen, meine Talente und mein Verhandlungsgeschick zum Vorteil unseres Netzwerks Grundeinkommen einbringen.

Wer mich kennt weiß, dass ich vielseitig interessiert, optimistisch und positiv denkend und voller Elan und Energie bin. Mit diesen Eigenschaften daherkommend, würde ich gerne bei den vielfältigen Aufgaben des NWR mithelfen und mitgestalten wollen, so Ihr mir denn Euer Vertrauen schenkt und überzeugt davon seid, dass ich gut ins Team passe für die nächsten zwei Jahre.

Hier noch ein paar biografische Daten von mir:

  • geboren am 08.06.1966 in Neuwied/Rhein
  • verheiratet, drei erwachsene Kinder
  • Finanzwirtin (seit 10´82)
  • ehrenamtliches Engagement seit mehr als 25 Jahren überwiegend im sozialen Bereich in Schulen, Kindergärten, Jugendpflege und Vereinen wie z.B. attac, campact
  • (Funktionen über die Jahre: Vorsitzende, Geschäftsführerin, Sprecherin, Schatzmeisterin, Kassenprüferin, Präsidentin des Studierendenparlaments am RheinAhrCampus Remagen, Schulelternbeirätin, Bundesdelegierte für Landesarbeitsgemeinschaften Wirtschaft & Finanzen und Ökologie bei den Grünen in Rheinland-Pfalz und last but not least bin ich seit 2016 Mitglied im 4-köpfigen Koordinierungsteam vom Netzwerk www.gruenes-grundeinkommen.de , dem ich als Mitglied bereits seit 2007 angehöre)